Das Eierlesefest wird alle zehn Jahre gefeiert, wegen Corona beträgt der Abstand dieses Mal elf Jahre. Das Fest ist laut Festprogrammheft ursprünglich ein Oster- beziehungsweise ein Frühlingsbrauch, der aus dem Mittelalter stammt. Er wird nur noch in relativ wenigen Gemeinden im schwäbisch-alemannischen Raum in Deutschland und der Schweiz gepflegt, so etwa in Oberriet im Kanton Sankt Gallen.

Die Ausprägung, in welcher Form gefeiert wird, ist in den verschiedenen Gemeinden sehr unterschiedlich. In Oberriet gibt es den Eierwurf, die Eierstaffette, einen Umzug und einen symbolischen Zweikampf zwischen Winter und Frühling, den Letzterer immer gewinnt.

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Was ist in Dettingen geboten?

Das Fest wird am Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni, gefeiert. An den beiden Festtagen beginnt das Programm jeweils um 13 Uhr mit der Vereidigung der Bürgerwehr. Um 13.30 Uhr startet der historische Umzug.

Das Freilichtspiel mit der Aufführung „Der Verkauf des Dorfes Dettingen“ des Heimatdichters Georg Schnopp findet anschließend um 15.30 Uhr auf dem Schulhof statt. Der Samstag klingt ab 18 Uhr mit dem Heimatabend und dem Radolfzeller Hannoken-Sextett aus.

Das Organisationsteam verweist darauf, dass in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr die Ortsdurchfahrt und einige daran angrenzende Straßen gesperrt sind. Parkplätze an den Ortseinfahrten sind zwar ausgewiesen, aber nicht in übermäßiger Anzahl vorhanden. Die Stadtbusse des Verkehrsverbundes fahren bis an den Ortsrand.

Die Festplakette ist für 7 Euro erhältlich. Im Vorverkauf gibt es sie im Dettinger Weltladen und im Wallhauser Dorfladen.

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