Am vergangenen Freitag, 30. April, und Samstag, 1. Mai, ist auf der Schänzlebrücke vermehrt geblitzt worden – dabei hielten sich die meisten Autofahrer sogar an das vorgeschriebene Tempolimit. Wie sich inzwischen herausstellte, schoss das fest installierte Gerät fälschlicherweise Bilder von Autofahrern, die in Richtung Schweizer Grenze unterwegs waren und sorgte damit bei einigen Fahrzeuglenkern für Fragezeichen während der Fahrt.
Blitzer löst bereits ab Tempo 50 aus
Der Grund: Die Kamera des Blitzers war nach Ende der Bauarbeiten vom 26. bis zum 30. April am Freitag um 11 Uhr ausgetauscht worden und hatte anschließend bereits ab Tempo 50 ausgelöst, wie Walter Rügert, Pressesprecher der Stadt Konstanz erklärte. Grundsätzlich gilt auf der Brücke das Tempolimit 60 Kilometer pro Stunde.
In mehreren Konstanzer Facebook-Gruppen sorgte der Defekt über das vergangene Wochenende hinweg für Unmut und Diskussionen. Viele Autofahrer klagten darüber, ab Tempo 50 zu Unrecht bereits fotografiert worden zu sein.
Was erwartet die geblitzten Fahrer nun?
Wie die Pressestelle der Stadt dem SÜDKURIER bestätigte, wurde der Fehler am Samstagmittag um 12 Uhr behoben. Seitdem ist das Gerät wieder korrekt eingestellt und blitzt nur noch Autofahrer, die das Tempolimit von 60 Kilometern pro Stunde überschreiten. Die Autofahrer, die im genannten Zeitraum fälschlicherweise geblitzt wurden, brauchen keine Konsequenzen zu befürchten, wie Rügert erklärte: „Die Fälle wurden alle gelöscht.“