Fast wären die Betrüger wieder damit durchgekommen, einen älteren Menschen um seine Ersparnisse zu bringen! Doch ein aufmerksamer Bankmitarbeiter hat eine 87-jährige Frau am Montagnachmittag in Konstanz davor bewahrt, mehrere tausend Euro Bargeld an einen Kriminellen zu übergeben.

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Das Märchen vom Unfall der Tochter

Die Masche war die altbekannte, wie das Polizeipräsidium Konstanz berichtet. Die ältere Dame erhielt zunächst einen Anruf einer angeblichen Polizeibeamtin der Polizei München, die ihr weismachte, dass die Tochter einen Unfall gehabt habe und ins Gefängnis müsse, wenn keine Kaution bezahlt werde.

In der Folge begab sich die Seniorin zu ihrer Hausbank, um dort das geforderte Geld abzuholen und anschließend wie mit der Betrügerin vereinbart zu übergeben. Am Schalter wies ein aufmerksamer Mitarbeiter sie jedoch darauf hin, dass es sich bei der Geldforderung um einen Betrug handeln könnte. Als die 87-Jährige daraufhin bei ihrer Tochter anrief, flog der Schwindel auf.

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Am besten einfach auflegen

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor angeblichen Polizisten, die ihre Opfer über das Telefon ausfragen oder sogar zur Herausgabe von Geld und Wertsachen verleiten. „Die echte Polizei nimmt niemals Geld, wertvolle Münzen oder sonstige Wertsachen in Empfang, weder an der Haustür noch an einem vereinbarten Übergabeort“, betont Polizeisprecherin Katrin Rosenthal.

Die perfiden Maschen der Kriminellen und wie man sie durchschaut, hat der SÜDKURIER hier zusammengefasst. Bei Schockanrufen rät die Polizei, aufzulegen und über die bekannte Nummer mit Sohn, Tochter, Enkel oder Nichte direkt Kontakt aufzunehmen. Wenn man diese nicht sofort erreicht, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und sich gegebenenfalls zunächst bei Bekannten oder bei der Polizei Rat holen.

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