Das ist weit mehr als nur ärgerlich – immer wieder hauen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer nach Unfällen einfach ab. Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort heißt das im Polizeideutsch oder Fahrerflucht im normalen Sprachgebrauch. Drei Fälle in Konstanz zeigen auf, wie die Geschädigten auf hohen Kosten sitzenbleiben können.
Denn gleich drei Mal innerhalb kurzer Zeit ist es in Konstanz zu Unfallfluchten nach Parkremplern gekommen. Wie die Polizei bekannt gibt, ist der erste Vorfall am Mittwochmorgen in Mittelweg im Stadtteil Fürstenberg passiert. Ein unbekannter Fahrer habe mit seinem Auto auf Höhe der Hausnummer 21 einen dort parkenden roten Fiat Panda gestreift. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, sei der Verursacher weitergefahren. Es entstand ein Schaden von 1000 Euro.
Beim Ausparken Fahrertür gestreift
Der zweite Vorfall ereignete sich in der Bruder-Klaus-Straße in Petershausen. Dort hat nach Polizeiangaben zwischen Samstag, 18. Juni, und Mittwoch, 22. Juni, ein unbekannter Fahrer wohl beim Ausparken mit seinem Wagen ein anderes Auto beschädigt. Der Unbekannte habe mit seinem Fahrzeug einen blauen Golf im Bereich hinter der Fahrertür gestreift. Auch hier sei der Täter, ohne sich um den Schaden zu kümmern, einfach weggefahren. Die Polizei habe Lackspuren an dem VW festgestellt, die wahrscheinlich zum Verursacherauto gehören. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.
Auto im Paradies angefahren
Auch in der Schulstraße im Paradies ist laut Polizei zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Ein unbekannter Fahrer habe dort zwischen Freitag, 17. Juni, und Dienstag, 21. Juni einen geparkten grauen Audi TT angefahren. Diesmal habe der Täter das hintere Heck des Wagens gestreift und sich dann vom Unfallort entfernt. Es entstand ein Schaden von sogar mehreren tausend Euro.
Zeugen werden gesucht
Nun sucht die Polizei für alle drei Vorfälle die unbekannten Fahrer oder Unfallzeugen. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten sich beim Polizeirevier Konstanz unter Telefon (07531) 995-0 zu melden.