Die Stadt müsste dafür einmalig 56 000 Euro an Kosten tragen und jährlich wiederkehrend 43 740 Euro. Die Stadt hat die Chance, einen ehemaligen Laden in der Mainaustraße 166 anzumieten, in unmittelbarer Nähe zur Kirche. Das Erdgeschoss umfasst 90 Quadratmeter, der Keller 30. Der Raum könnte für knapp 68 000 Euro umgebaut werden. Der Träger des Zentrums, die Caritas, will von den Kosten rund 11 500 Euro übernehmen, die Stadt müsste dann noch 56 000 Euro aufwenden. Von den jährlichen Personal- und Raumkosten würde die Caritas rund 6600 Euro und die Stadt 43 740 Euro übernehmen. Die Begegnungsräumen will die Nachbarschaftsinitiative Lena in Allmannsdorf nutzen, die unter anderem Alltagshifen und einen Mittagstisch für Jung und Alt organisiert. Für ihre Vereinsarbeit war die Initiatve schon lange auf der Suche nach einem Raum. Unter das Dach des neuen Zentrums soll auch der Startpunkt kommen, die Anlaufstelle für Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahren. Die dritte Einrichtung ist das von der Caritas organisierte Begegnungszentrum mit Angeboten für Alt und Jung. Ein Schwerpunkt soll dabei auf der Seniorenarbeit liegen. Stadt und Caritas wollen eine Koordinierungsstelle für bestehende Angebote und deren Ausbau schaffen. Es gehe auch darum, die aufsuchende Hilfe zu verstärken, wenn bei älteren Menschen ein Bedarf zur Begleitung sichtbar wird, heißt es in der Sitzungsvorlage für den Ausschuss. Ziel sei es, ambulante Angebote zu begleiten, zu fördern und zu stärken. Geplante öffentlich nutzbare Räume beim Bau des Pflegeheims würden das Quartierszentrum nicht überflüssig machen, sondern ergänzen, sagte Alfred Kaufmann, Leiter des Sozial- und Jugendamts.
Erst mit der Entwicklung der Ortsmitte könnten die Quartiersräume eventuell durch ein anderes Gebäude abgelöst werden. Sozial- und Jugendhilfeausschuss begrüßten die Pläne einstimmig.