1. Wann soll es losgehen mit dem Bau? In den kommenden Tagen soll bereits das Architekturbüro Behnisch Architekten beauftragt werden, wie die Bädergesellschaft mitteilt. Anfang 2017 könne dann der Bauantrag eingereicht werden, im Juli 2017 werde der Gemeinderat den Bau des neuen Schwaketenbads beschließen. Baubeginn ist nach aktuellem Stand dann Dezember 2017.
  2. Wie lange wird gebaut? Die Bauzeit betrage 22,5 Monate, heißt es in der Pressemitteilung. Die Eröffnung des neuen Bads ist daher für Mitte Oktober 2019 geplant.
  3. Wie viel wird es kosten? Das neue Schwaketenbad wird 28,3 Millionen Euro kosten, darin enthalten sind Bau- und Planungskosten. Die Betriebskosten wiederum belaufen sich auf etwa 3,8 Millionen Euro, darunter sind die größten Posten Personalkosten (etwa eine Million Euro), Energie (Wärme, Strom, Wasser, Abwasser: 700 000 Euro) und Abschreibungen, wie Teresa Wolf, Pressesprecherin der Stadtwerke mitteilt.
  4. Wie wird das Schwaketenbad gestaltet? Das neue Bad soll wie das alte Schwaketenbad ein Sport- und Familienbad werden. Neu ist, dass es ein zweites 25-Meter-Becken geben wird, so dass individuelle Besucher und Vereins- oder Universitätsangehörige parallel zueinander trainieren können.
    Außerdem geplant sind ein Springerbecken mit Sprungturm, ein Nichtschwimmerbecken, ein Kinderplanschbecken und zwei Rutschen. Hinzu kommt ein Gastronomiebereich im Bad und ein von außen zugängliches Restaurant. Die Energie, die das Schwaketenbad benötigt, soll so nachhaltig wie möglich genutzt werden. Daher soll ein Blockheizkraftwerk eingesetzt werden.
  5. Wie ändern sich die Eintrittspreise? Ein neues Preismodell ist noch nicht beschlossen. Die Bädergesellschaft hat aber schon einen Entwurf vorgelegt. Grundlage ist die Einführung eines Zeittarifs, wie die Vorlage aus dem Gemeinderat verdeutlicht. Demnach würden Erwachsene für eine Aufenthaltsdauer von 1,5 Stunden 5,50 Euro zahlen, für drei Stunden 7,50 Euro und für eine Tageskarte 9,50 Euro. Möglich ist auch der Erwerb einer Kundenkarte, bei der man 60 Euro aufbuchen kann, um zehn Prozent Rabatt auf die Eintrittspreise zu erhalten, oder bei Aufbuchung von 120 Euro 20 Prozent Rabatt. Ein Bäderpass, der in der Regel von Vereinsmitgliedern genutzt wird, soll für Erwachsene 385 Euro kosten, ermäßigt 280 Euro. Dabei gehe man davon aus, dass ein Schwimmer mit Bäderpass etwa 100 Mal im Jahr das Bad besuche. Letztlich entscheidet aber der Gemeinderat über die Eintrittspreise.