Noch sind die Arbeiten in vollem Gange, aber jetzt ist schon erkennbar, wie sich der Spielplatz im Wohngebiet Löhnen verändern wird. Umgeben von Wohnhäusern ist der Platz für Fremde nicht leicht zu finden. Umso besser, denn so sind spielende Kinder nicht durch fahrende Autos gefährdet. Dass der Platz in die Jahre gekommen ist, darauf deuteten einige fehlende Spielgeräte bereits hin. Aus Sicherheitsgründen mussten sie abgebaut werden. Obwohl das Gelände an sich leicht modelliert und damit für verschiedene Nutzungen prädestiniert ist, hatte der Platz an Attraktivität verloren. Das ändert sich gerade.

So sah der Spielplatz im Löhnen noch vor ein paar Monaten aus. Jetzt wird er nach den Plänen des Landschaftsarchitekten René Fregin ...
So sah der Spielplatz im Löhnen noch vor ein paar Monaten aus. Jetzt wird er nach den Plänen des Landschaftsarchitekten René Fregin komplett neu gestaltet. | Bild: Trautmann, Gudrun

Für die landschaftsgärtnerische Gestaltung hat die Gemeinde an die bewährte Zusammenarbeit mit dem Herdwanger Büro Plan Be angeknüpft. René Fregin kennt Gottmadingen wie seine Westentasche. Er hat schon die Außenanlagen im Höhenfreibad und rund um die neue Eichendorff-Realschule geplant. Fregin hat einen Hang zu natürlichen Materialien. Das wird an der Auswahl der neuen Spielgeräte sichtbar. Sie kommen von der Firma Ziegler aus Zeitz, bestehen zum größten Teil aus Holz und passen sich gut in die Gartenanlage ein.

Mehr als Sandkasten, Rutsche und Schaukel

Denn der Spielplatz im Löhnen ist mehr als Sandkasten, Rutsche und Schaukel. Auch wenn die Bepflanzung mit Ausnahme zweier neuer Bäume noch fehlt, weil die Stauden erst im Laufe der Woche angeliefert werden, so bereiten Waldemar und Rafael Sordon mit Napoleone de Fine das Gelände bereits mit Baggern und Schaufeln für die Einpflanzung vor.

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Für Bürgermeister Michael Klinger ist der Fall Löhnen ein Beispiel für gelungene Bürgerbeteiligung. Man habe den Umbau des Spielplatzes Riedwies zurückgestellt, weil sich Eltern im Löhnen besonders engagiert und konstruktive Vorschläge für den Spielplatz gemacht hätten. „Es wird besser, wenn die Bürger mitreden“, so Klinger. Die Anlagen würden mehr wertgeschätzt. Die Spielplatz-Erneuerung kostet rund 90.000 Euro. Der Rasen wird noch eingesät. Mit der Freigabe werde laut Joachim Dutt frühestens im Juli gerechnet.

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