Das Hegau-Jugendwerk (HJW) hatte Besuch aus der Ukraine. Dazu kam es, weil im Rahmen einer neuen Kooperation zwischen den Kliniken Schmieder und der „Association of Doctors of the Carpathian Region“, einer Ärzteorganisation aus der Ukraine, kürzlich eine Delegation von 24 Ärzten in Allensbach zu Besuch weilte. Ziel war laut einer Pressemitteilung des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz, Einblicke in das Behandlungskonzept der Frührehabilitation, der allgemeinen Neurologischen Rehabilitation und der Therapiemethoden zu bekommen. Weil auch ein großes Interesse an der Arbeit einer neurologischen Kinderrehabilitations-Einrichtung bestand, kam eine fünfköpfige Gruppe aus Neuropädiaterinnen und Physiotherapeutinnen, die im Bereich Kinderneurologie arbeiten, einen halben Tag lang in das neurologische Krankenhaus und Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Gailingen. Im Hegau-Jugendwerk wurde die Gruppe empfangen von Barbara Martetschläger, Kaufmännische Direktorin, Axel Galler, Chefarzt der Neuropädiatrie, der stellvertretenden Pflegedirektorin Petra Wirth sowie von Stefan Daub, Abteilungsleiter der Sport- und Physiotherapie, und seiner Kollegin Physiotherapeutin Anna Wehling, die im Jugendwerk die repetitive neuromuskuläre Magnetstimulation eingeführt hat. Nach einer Vorstellung der Einrichtung bekam die ukrainische Gruppe Einblicke in die konkrete Patientenarbeit, in die Therapiemöglichkeiten des Hegau-Jugendwerks im Allgemeinen und lernte die Magnetstimulation im Besonderen kennen. Ein Rundgang im Frührehabilitations-Bereich des HJW-Campus und ein Besuch beim Gangtrainer rundeten den Informationsbesuch ab. Die Ukrainerinnen zeigten sich sehr interessiert, konnten viele Parallelen ziehen, aber auch deutliche Unterschiede zu ihrer Arbeit feststellen. Insgesamt zeigte sich die Delegation begeistert vom Hegau-Jugendwerk und den hier angebotenen innovativen Therapiemöglichkeiten wie dem Training mit dem Robotik Gerät Movendo, das der Gleichgewichtskontrolle dient.