Die Feuerwehr musste am frühen Freitagmorgen den Brand in einem Wohnhaus in Welschingen löschen. Gegen 3.30 Uhr wurden die Abteilungen Engen und Welschingen der Freiwilligen Feuerwehr zu dem Gebäudebrand am der Hoehnhewenstraße in Welschingen alarmiert. „Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Bewohner das Gebäude bereits verlassen“, berichtet der Engener Abteilungskommandant Benjamin Bach in einer Pressemitteilung der Feuerwehr. Das Gebäude sei sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss stark verraucht gewesen. Die Feuerwehr war mit zwei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung im Gebäude aktiv. „Das Feuer wurde im Erdgeschoss vorgefunden und gelöscht, parallel dazu wurde das Gebäude belüftet“, so Bach. Durch die Einsatzkräfte sei auch eine Katze aus dem Gebäude gerettet worden.

Noch ist nicht abschließend geklärt, wie es zu dem Brand kommen konnte. „Die Ermittler gehen von einem technischen Defekt am Fernsehgerät aus“, erklärt Polizeisprecherin Katrin Rosenthal gegenüber dem SÜDKURIER. Auch wie hoch der Schaden letztendlich sein wird, sei noch nicht beziffert und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Haus ist nicht mehr bewohnbar
Klar ist laut Feuerwehr bereits, dass das Haus ist nicht mehr bewohnbar ist. Die vier Bewohner seien vom Rettungsdienst mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Wie es für sie danach weiter geht, dürfte nun Aufgabe der Stadtverwaltung sein. Engens Hauptamtsleiter Joachim Hock war in der Nacht persönlich am Brandort.
Die Feuerwehr-Abteilungen Engen und Welschingen waren laut Pressemitteilung der Feuerwehr mit neun Fahrzeugen und 62 Einsatzkäften von 3.30 bis 6 Uhr im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren Polizei, Vertreter der Stadtwerke sowie Kreisbrandmeister Andreas Egger.