Sport ist das liebste Hobby von Helena Oexle. „Vom Handball über Joggen zum Fitnessstudio – aber irgendwie war nie etwas dabei, für das ich richtig brannte“, bekennt sie. Doch das hat nun ein Ende – sie entdeckte das Trampolin für sich. Eine Begeisterung, mit der sie anstecken möchte: „Als ich das erste Mal auf dem Trampolin stand, wurde mir klar, dass Sport nicht einfach nur gut für den Körper und die Gesundheit ist, sondern eben auch richtig Spaß machen kann.“ Und so bildetet sie sich zur Fitness-Trainerin fort.
So überzeugt war sie von der Idee „das Gefühl von Lachen, Schwitzen, Ausgleich und voller innerer Zufriedenheit“ auch anderen Menschen zu ermöglichen, dass sie dies in ihrem eigenen Namen tun wollte und mitten in der Pandemie einen großen Schritt wagte. Sie machte sich auf die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Die Verwirklichung ihres Traums stand bereits vor einem Jahr kurz bevor, die Trampoline waren bereits bestellt. In ihrer Vorstellung wurde in Neuhausen ob Eck nicht nur beim Southside Festival gehüpft und gesprungen, sondern wöchentlich direkt neben dem Festivalgelände.
„Springen, um den Ausgleich zu finden“
Doch dann stiegen die Infektionszahlen, und sie bestellte die Trampolins erst einmal wieder ab. Sie überwachte tagtäglich die Corona-Zahlen. Und kürzlich wagte sie dann den Schritt: „Jump up Come down“ öffnete seine Pforten. Helena Oexle übersetzt das so: „Springen, um den Ausgleich zu finden“. Das funktioniere übrigens für Jung und Alt, wie bei einem Festival.
„Mittlerweile springt eine tolle Mädelsgruppe zweimal wöchentlich zu angesagter Musik gemeinsam im Take-Off-Gewerbepark“, berichtet sie erfreut. Alle Geimpften und Genesenen können derzeit unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften springen. Einige ihrer Kundinnen hätten sich aufgrund der aktuellen Corona-Warnstufe zum Pausieren des Vertrages entschieden. „Aber wir sind uns sicher, schon bald können wir alle wieder gemeinsam Spaß haben“, so die Jumping-Fitness-Trainerin.