
Zwischen den beiden Sechser-Gruppen wird die Luke geschlossen. Auch nach dem Absprung des letzten Soldaten geht sie schnell wieder zu.

Mit dieser Machine sind die Bundeswehr-Soldaten unterwegs von Neuhausen ob Eck in Richtung Bodensee und zurück. Rund 20 Minuten dauert der Umlauf. Während die Maschine unterwegs ist, bereitet sich die nächste Gruppe vor.

Diese Springer stecken in nassen Uniformen. Sie sind bereits gesprungen und mit einem Bus von Bodman nach Neuhausen ob Eck zurückgebracht worden. Sie melden sich zurück.

Eine Gruppe von Fallschirmspringern ist zurück in Neuhausen ob Eck. Nach der Rückmeldung warten die Soldaten auf ihren nächsten Flug.

Der Absetzleiter (links) bringt die nächsten Springer zum Flugzeug.

Das Material liegt bereit: Fallschirm, Reserveschirm, Helm und Schwimmweste.

Vor dem Abflug gibt es eine Einweisung und ein Sicherheitstraining. Dabei gehen die Springer nochmals alle einzelnen Handlungen durch.

Eine besondere Wäscheleine: Hier trocknen die Uniformen der ersten Springer. Da viele zweimal springen, unter Umständen aber auf den zweiten Sprung lange warten müssen, haben die Soldatinnen und Soldaten weitere Uniformen dabei.

Je zwölf Soldaten fliegen gemeinsam von Neuhausen ob Eck zum Bodensee. Hier holen sie ihren Fallschirm und den Reserveschirm.

Nachdem das Flugzeug wieder in Neuhausen ob Eck gelandet ist, werden die Packsäcke und Leinen sortiert. In dem Packsack befindet sich der Fallschirm. Die gelbe Leine hängen die Springer im Flugzeuginneren ein, Kurz nach dem Absprung öffnet sich der Packsack, der Schirm entfaltet sich und der Soldat gleitet nach unten.

Wer sich gerade nicht auf den Flug vorbereiten muss, nutzt die Zeit, sich hier kurz zu stärken.

Die nassen Fallschirme und die Reserveschirme werden aufgeschichtet. Es dauert rund eine Woche, bis ein Fallschirm nach einem Wassersprung wieder trocken ist.

Das Flugzeug hat eine Schleife gedreht und nimmt wieder Kurs Richtung Bodman und Ludwigshafen.

In gebückter Haltung wartet hier die zweite Gruppe der zwölf Springer auf das Kommando zum Absprung.

Auf Anweisung des Absetzers lösen die Springer ihre SIcherheitsgurte und greifen nach den Leinen des Packsacks, um sie kurz darauf in der Schiene über sich einzuhängen.


Der Absetzer hat alle Packsäcke zurück in die Maschine gezogen. Er löst die Leinen, damit die Säcke nach der Landung möglichst schnell aus dem Flugzeug gebracht und dieses von den nächsten Springern besetzt werden kann.

Die sechs ersten Springer machen sich bereit. Es geht eng zu. Alle zwei bis drei Sekunden gibt der Absetzer dem nächsten Soldaten das Kommando zum Sprung.

Nacheinander treffen die Fallschirmspringer auf die Wasseroberfläche. Sofort nimmt ein Boot Kurs auf sie und hilft dem Soldaten an Bord. Dann wird der Fallschirm eingeholt.

Alles hat funktioniert, die sechs Fallschirmspringer gleiten mit genügend Abstand zueinander Richtung Bodensee. Je nach Gewicht des Springers und Windverhältnissen dauert es zwischen 20 und 40 Sekunden bis zur Landung im Wasser.

Wie an einer unsichtbaren Perlenkette erscheinen die Fallschirme am Himmel über Bodman.

Der Fallschirmspringer wird schnell an Bord geholt. Anschließend nehmen die Helfer der DLRG auch den Fallschirm auf.

Die Crew dieses Bootes ist noch ganz entspannt. Sie warten auf die nächsten Springer.

Die nächste Gruppe legt Fallschirm, Reserve, Schwimmweste und Helm an. Die Soldaten helfen sich gegenseitig. Dieses Buddy-Verfahren sorgt auch dafür, dass alles richtig sitzt.

Zwei Soldaten ziehen den Fallschirm ihres Kameraden an Bord. Der Fallschirmspringer (rechts) wurde vollkommen problemlos geborgen.

Ein nasser Fallschirm wird erst ordentlich ausgebreitet, dann zusammengelegt und verpackt.

In Bodman sind sechs Boote der Bundeswehr und der DLRG im Einsatz, außerdem ein weiteres Rettungsboot der DLRG. Die Boote bringen sich im Zeitplan in Position auf dem Wasser, um die gelandeten Springer möglichst schnell zu bergen und an Land zu bringen.

Auch vom Ufer aus kann man die Fallschirmspringer deutlich sehen.