Viele Autofahrer haben über die Osterfeiertage auf der B33 den Blitzer-Anhänger in der Tempo-60-Zone auf Höhe der Anschlussstelle Allensbach-Mitte bemerkt. Und bei manchen hat er sich auf ungute Weise von selbst bemerkbar gemacht. Doch was den meisten entgangen sein dürfte: Auch die Anlage selbst kam nicht schadlos aus dem Einsatz heraus.

Bereits am Abend des Karfreitags, 7. April, haben ein oder mehrere Unbekannte die Blitzer-Anlage beschädigt, teilt das Polizeipräsidium Konstanz eine Woche später in einer Pressemitteilung mit. Die Täter schlugen das Panzerglas der Kamera und des Blitzes ein und verursachten dadurch einen Schaden von rund 1000 Euro. Ob es sich um eine Tat aus Frust oder blanke Zerstörungswut handelte, bleibt unklar, solange der Verursacher nicht gefasst wurde.

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Wer Hinweise auf die Identität der Täter geben kann, sollte sich beim Polizeiposten Allensbach unter der Telefonnummer 07533 97149 melden. Der teilstationäre Blitzer hatte noch bis Mittwoch an der Anschlussstelle Allensbach-Mitte der B33 gestanden und war dann abgezogen worden. Die Anlage war laut Marlene Pellhammer, Sprecherin des Landratsamtes, umgehend nach der Tat am Karfreitag repariert worden. „Sie befand sich quasi übergangslos im Einsatz.“

Bei dem Allensbacher Fall handelt es sich nicht um den ersten in der jüngeren Vergangenheit. So hatten im vergangenen September gleich drei stationäre Blitzer in der Konstanzer Altstadt und im Paradies dran glauben müssen. Anfang März besprühten Unbekannte dann die Anlage auf der Schänzle-Brücke an der B33 in Konstanz mit weißer Farbe. Das Landratsamt des benachbarten Bodenseekreises beklagt ebenfalls regelmäßig derartige Angriffe, etwa im Dezember in Markdorf, wo gelbe Farbe zum Einsatz kam.

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