Im Jahr 2022 müssen die Narren in der Region wegen Corona wieder einiges absagen. Was zwischen Bodensee, Schwarzwald und Hochrhein voraussichtlich dennoch stattfindet und was nicht.
Wo und wie wird in Konstanz, Radolfzell, Singen, Stockach und Umgebung trotz der Einschränkungen durch die Pandemie Fasnacht gefeiert? Wir begleiten Sie durch den Tag und halten Sie auf dem Laufenden.
Fasnet dehom, so lautet das Motto in diesem Jahr. Timo Büglmeier aus Allensbach und Matthias Zappel Graf von den Reichenauer Grundel singen von zu Hause aus Fasnachtslieder und grüßen damit die närrische Welt.
Eigentlich hätten auch im Jahr 2022 viele Veranstaltungen auf dem Plan gestanden, bei denen die Narren in Allensbach Fasnet feiern können. Doch die großen Events finden auch hier wegen der Corona-Pandemie nicht statt.
Privat will der 66-Jährige aber weiter bei der Fasnacht mitmischen. Er ist trotz Corona optimistisch: „Die Fasnacht wird nicht aussterben. Aber man muss sie pflanzen und pflegen.“
Zünfte planen derzeit unter Vorbehalt, weil das Land aufgrund der Corona-Pandemie immer wieder neue Vorgaben herausgibt. Allerdings ist klar, dass am 11.11. keine Fasnachtseröffnungen sein werden. Und die Hallenveranstaltungen sind auch gestrichen.
Beim Fasnetmäntigumzug in Allensbach gibt es tolle Bodanrück-Trolle, lustige orientierungslose Busfahrer, schöne Wolkenkinder und anderes mehr. Es sind zwar wegen der Konkurrenz durch den Fasnet-Johrmarkt in Freudental weniger Gruppen als sonst, doch diese haben das Motto „Unbekannte Gestalten auf dem Bodanrück“ fantasievoll umgesetzt.
In Allensbach herrscht nach dem Narrenbaumstellen auf dem Rathausplatz buntes närrisches Treiben. Im Narrencafé im Pfarrheim, das erstmals ganztags geöffnet ist, haben noch weitere Narren ihren Spaß.
Knapp 30 Sekunden statt 15 Minuten: In unserem Video haben wir etwas an der Zeit gedreht und zeigen Ihnen das Narrenbaumstellen in Allensbach im Zeitraffer.
Lothar Bottlang liebt es leise und hintersinnig. Mit einer klugen Nummer über politische Korrektheit hatte der Fasnachter aus Langenrain bei der Konzilsfasnacht das Publikum auf Anhieb auf seiner Seite
Es ist endlich soweit: Die schwäbisch-alemannische Fasnacht startet. Die Narren im Landkreis Konstanz sind wieder in ihrer Narretei vereint – dennoch kann man vielerorts kleine Eigenheiten finden. In Gottmadingen gibt es ein eigenes Bier und in Mühlhausen verabschiedet man die Fasnacht auf einzigartige Weise.
Der Bunte Abend in Allensbach hat das Publikum begeistert. Warum? Auch, weil die Alet die gefährliche CO2-Wolke über der Reichenau verschwinden ließen.
Mit einem großen Straßenfest vor dem noch stehenden Gründungslokal – dem schon seit vielen Jahren geschlossene Gasthaus Adler in Allensbach – will die Narrenzunft zurück zu ihren Wurzeln.
Der Narrenverein Alet aus Allensbach feiert zur kommenden Fasnacht ein närrisches Jubiläum. Er will dabei einen alten Brauch wiederbeleben, den insbesondere Närrinnen lange pflegten. Einige von ihnen erinnern für Sie ans „Maschgere Goh“ der 1960er-Jahre.
Allensbacher Narren läuten die fünfte Jahreszeit ein. Im kommenden Jahr feiern die Alet ihr 111-jähriges Bestehen. Das Motto für den närrischen Geburtstag lautet: Unbekannte Gestalten auf dem Bodanrück
Schmuddelwetter statt Sonnenschein: Die Narren in den Ortsteilen haben am Dienstag nochmals richtig Gas gegeben: kein Zeichen von schwindendem Elan und Fantasie.
Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick musste am Schmotzigen den Schlüssel des Rathauses an die Narren abgeben. Im Anschluss gab es das Wurstschnappen. Vom Balkon des Rathauses aus warfen Zwick und Mitglieder des Katzenrats Wurst und Wecken ins närrische Volk oder ließen Würste an Angeln hinunter. Danach zogen die Kinder vom Marktbrückle aus durch die Stadt, um mit Fasnetssprüchle Süßigkeiten zu ergattern. Gut aufgelegt glossierten die Redner beim närrischen Frühschoppen das kommunalpolitische Geschehen.