In etlichen Straßen und Wegen in Allensbach und den Ortsteilen gibt es mehr oder weniger große Schäden. Eine Fachfirma hat im vergangenen Jahr mit einem Spezialgerät den Zustand aller Straßen erfasst. Daraus hat das Ortsbauamt nun einen Sanierungsfahrplan erstellt, der auflistet, in welchen Straßen die Schäden am gravierendsten sind und vorrangig saniert werden sollten. „Wir wollen sicher gestellt haben, dass wir das Richtige tun“, sagte Bürgermeister Stefan Friedrich im Gemeinderat. Der Fahrplan liefere hierfür die Grundlage. Klar sei, dass es vor jeder einzelnen Sanierungsmaßnahme einen Beschluss des Gemeinderats brauche, sagte er auf Nachfrage von Ludwig Egenhofer (CDU).

Jörg Lüdtke vom Ortsbauamt: „So schlimm ist es nicht in Allensbach.“
Jörg Lüdtke vom Ortsbauamt: „So schlimm ist es nicht in Allensbach.“ | Bild: Zoch, Thomas

Jörg Lüdtke vom Ortsbauamt sagte zudem: In Kaltbrunn zum Beispiel sei aktuell keine Straße vorgesehen. Auch in Hegne sehe es ganz gut aus bis auf den Adelheider Weg. Für diesen seien die Arbeiten aktuell ausgeschrieben und sollen noch 2022 umgesetzt werden. Die Kosten seien mit 112.000 Euro berechnet. Bei Freudental gehe es vor allem um den Stöckenhofweg, hierfür laufe die Planung, die Arbeiten sollen ebenfalls in diesem Jahr gemacht werden. Lüdtke betonte, mit dem Fahrplan könne gezielter und effizienter vorgegangen und jedes Jahr zwei bis drei Maßnahmen umgesetzt werden.

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Im Kernort wird bereits seit einiger Zeit im Himmelreichweg gearbeitet. Amtsleiter Frank Ruhland berichtete, derzeit würden Leerrohre und Gasanschlüsse verlegt. Danach beginnen die Straßenbauarbeiten. Die Kosten für diese Sanierung sollen gesamt bei 491.600 Euro liegen. Weit oben steht im Sanierungsfahrplan der Strandweg. Laut Ortsbauamt läuft die Planung für eine Deckschichterneuerung, was in zwei Abschnitten in den Jahren 2022 und 2023 erledigt werden soll. Laut Fahrplan wären dann im Jahr 2024 die Gallus-Zembroth-Straße, der Ackerweg und Teile der Schulstraße an der Reihe.