Erika Edinger

Lob gab es für das Vorstandsteam in der Hauptverssammlung der Siedlergemeinschaft Wutöschingen. Bürgermeisterstellvertreterin Rita Billich erwähnte die vielen Aktivitäten der Siedler, von denen gerade auch Kinder profitieren. Und sie unterstrich die Haltung von Verwaltung und Gemeinderat: „Lebendige Vereine machen eine Gemeinde erst lebenswert.“

Die Vorsitzende des Bezirksverbands Waldshut, Gabi Zeller (Geißlingen), freute sich, dass es in dieser Gemeinschaft funktioniert. „Man spürt, dass es in diesem Vorstand stimmt. Es ist bemerkenswert, dass er aus neun Frauen und drei Männern besteht.“ Sie berichtete von Entwicklungen im Verband Wohneigentum Baden-Württemberg, der weiterhin einen Leiter der Geschäftsstelle sucht, also einen Ansprechpartner für die Gemeinschaften. 

Sie erläuterte, dass der Bezirksverband Kooperationen der Gemeinschaften bei Kursen und Vorträgen aktiv unterstützt. Im Herbst 2022 wurde so ein Motorsägekurs im Forststützpunkt Bonndorf organisiert und beim Schnittkurs Anfang März 2023 kooperierten die Siedlergemeinschaften aus Klettgau und Wutöschingen erfolgreich mit der Volkshochschule der Wutachtalgemeinde.

Ein Vereinsjahr fast ohne Beschränkungen

Der Vorsitzende der örtlichen Siedlergemeinschaft, Gerald Edinger, blickte auf ein Jahr zurück, dass ab dem Frühjahr ohne Corona-Beschränkungen endlich reibungslos seinen Lauf nehmen konnte. Nach zwei vergeblichen Anläufen konnte im April 2022 wieder eine Hauptversammlung abgehalten werden.

Höhepunkt war eine Lehrfahrt mit der SG Eggingen an den Bodensee. Der Vereinschef bedauerte den stetigen Rückgang der Mitgliederzahlen, aktuell sind es 282. Selbst intensive Werbeaktionen brachten bisher nicht den gewünschten Effekt.

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Beim Ausblick auf die Aktivitäten im laufenden Jahr gab es ein paar Überraschungen. Künftig will die Gemeinschaft einmal im Quartal mit einem Info-Brief ihre Mitglieder über ihre Projekte auf dem Laufenden halten. Zudem hat das Vorstands-Team ein kostenloses Angebot für Kinder von Siedlerfamilien aufgelegt.

In den Osterferien geht es in den Zoo nach Zürich, wo ein Tierpfleger 20 Kindern und ihren Begleitpersonen einen Blick hinter die Kulissen gewähren wird. In den Sommerferien wird eine historische Stadtführung in Verkleidungen sowie der Bau von Vogelhäuschen angeboten. Im Herbst sollen Kürbisse geschnitzt werden.