„Top Bedingungen und eine gute Strecke.“ So fasst Jonathan Schmid, Organisator des Waldhaus-Bike-Marathons, das Rennen am Sonntag rund um Weilheim zusammen. „Es war eine gute Veranstaltung. Wir sind zufrieden“, erklärt das Vorstandsmitglied des veranstaltenden Velo- und Bike-Clubs (VBC) Waldshut-Tiengen.

Es war das erste Rennen nach der zweijährigen Corona-Pause, und der VBC Waldshut-Tiengen war froh, wieder die Mountainbiker auf die 42 Kilometer lange Strecke schicken zu können. 600 Teilnehmer gingen bei der 17. Auflage an den Start. „Es waren weniger als die Jahre zuvor, wo wir bis zu 850 Starter hatten“, bilanziert Jonathan Schmid. Aber: „Es war genial, wenn man mit so einem Wetter wie am Sonntag belohnt wird.“

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Neben der klassischen, 41,195 Kilometer langen, Strecke wurde in diesem Jahr erstmals auch eine Kurzstrecke (30 Kilometer) angeboten. 500 Mountainbiker waren auf der klassischen Strecke unterwegs, 70 starteten auf der kurzen Distanz, weitere 30 bewältigten die Strecke erstmals mit ihrem E-Mountainbike.

Marathon auch für E-Biker

„Wir waren überrascht, wie gut die Kurzstrecke angekommen ist. Wir hatten ein gutes, gemischtes Starterfeld“, resümiert Jonathan Schmid. Die E-Bike und Kurzstrecke hatte der Verein schon für 2020 geplant, dann durchkreuzte die Corona-Pandemie aber die Pläne.

„Wir haben bereits 2019 gemerkt, dass im Radsport ein Umdenken stattfindet und viele aufs E-Bike umsteigen. Weil unsere Strecke wie eine Acht verläuft, hat es sich organisatorisch angeboten, auch eine Kurzstrecke anzubieten“, erklärt der Organisationschef.

Organisation: Zahlreiche Helfer sorgten im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf.
Organisation: Zahlreiche Helfer sorgten im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf. | Bild: Ralf Schäuble

Um 10.05 Uhr gab Weilheims Bürgermeister Jan Albicker den Startschuss für die kleine Strecke, um 10.30 Uhr folgte die Freigabe der 42-Kliometer-Strecke. Die meisten Starter kamen aus Deutschland, überwiegend aus dem süddeutschen Raum, aber auch Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich und Frankreich haben den Weg nach Weilheim gefunden.

Entlang der reiz- und anspruchsvollen Strecke, die in zwei großen Schleifen zum einen in das Fohrenbachtal und zum anderen in das Albtal führte, feuerten die Besucher die knapp 600 Starter an. Für einige von ihnen gab es sogar Motivationssprüche auf dem Asphalt. „Hopp Andi, Stefan, Marleen“ stand beispielsweise in Kreidefarben auf dem Asphalt, dekoriert mit einem rosafarbenen Fahrrad.

Motivation: Die Besucher feuerten die rund 600 Starter am Straßenrand an.
Motivation: Die Besucher feuerten die rund 600 Starter am Straßenrand an. | Bild: Ralf Schäuble

Zahlreiche Helfer sorgten dafür, dass auf und neben der Strecke sowie hinter den Kulissen alles reibungslos abläuft. 60 Mitglieder des Velo- und Bike-Clubs kümmerten sich unter anderem um die Verpflegung der Athleten, die Regelung des Verkehrs, die Ausgabe der Startnummern oder die Streckenaktivierung. Als Streckenposten waren Mitglieder der Feuerwehrabteilung Bannholz-Remetschwiel im Einsatz, außerdem waren DRK und Bergwacht für den Notfall vor Ort.

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„Wir hatten kaum Stürze und keine schweren Verletzungen“, zeigt sich der Organisator des VBC erleichtert. Kurzum: „Es war eine geniale Veranstaltung. Jetzt freuen wir uns auf 2023 – dann hoffentlich wieder mit Kontinuität“, sagt Jonathan Schmid abschließend.

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