Großer Andrang herrschte am Samstag beim sommerlichen Stadtfest in Wehr. Strahlendes Wetter, sowie ein breit gefächertes kulturelles und kulinarisches Angebot hatte zahlreiche Gäste in die Wehrer Innenstadt und auf den Talschulplatz gelockt.

Strahlender Sonnenschein, kühle Getränke und gute Musik, wenn das kein Grund zur Freude ist.
Strahlender Sonnenschein, kühle Getränke und gute Musik, wenn das kein Grund zur Freude ist. | Bild: Bernadette André

„Der Wettergott meint es gut“, stellte Bürgermeister Michael Thater erfreut fest, als er gemeinsam mit Stephan Ruthe, dem Vorsitzenden der Servicegemeinschaft bei strahlendem Sonnenschein den „Sommer in Wehr“, eröffnete und die Gäste begrüßte.

Gut gelaunt begrüßen Stephan Ruthe von der Servicegemeinschaft und Bürgermeister Michael Thater die Gäste..
Gut gelaunt begrüßen Stephan Ruthe von der Servicegemeinschaft und Bürgermeister Michael Thater die Gäste.. | Bild: Bernadette André

Auf drei Bühnen wurde Musik und Tanz geboten.

Gute Stimmung herrschte beim abendlichen Musikprogramm.
Gute Stimmung herrschte beim abendlichen Musikprogramm. | Bild: Bernadette André

Mit Trommeln, Flöten und Chorgesang erfreuten die Talschulkinder das Publikum und drei Wehrer Tanzschulen beeindruckten mit künstlerisch sportlichen Darbietungen.

Mit fröhlichen, schwungvollen Liedern begeisterte der Talschulchor unter der Leitung von Tamara Hoppe das Publikum.
Mit fröhlichen, schwungvollen Liedern begeisterte der Talschulchor unter der Leitung von Tamara Hoppe das Publikum. | Bild: Bernadette André

Nach mehr als zwei langen Corona-Jahren, wo man sich nicht gesehen hatte, gehörten endlich auch wieder die Abordnungen aus den beiden Partnerstädten, dem südfranzösischen Bandol und dem italienischen Nettuno dazu.

Sie nahmen das Stadtfest als willkommenen Anlass für ein Wiedersehen: Jean-Paul Joseph, Bandols Bürgermeister mit Ehefrau Caroline Le ...
Sie nahmen das Stadtfest als willkommenen Anlass für ein Wiedersehen: Jean-Paul Joseph, Bandols Bürgermeister mit Ehefrau Caroline Le Doaré und Bürgermeister Michael Thater mit Ehefrau Elke. | Bild: Bernadette André

Ein besonderes Schmankerl war die Performance der Tanzgruppe aus Wehrs italienischer Partnerstadt Nettuno. In farbenfroher Kleidung und mit raffinierten Choreographien zu bekannten italienischen und internationalen Hits begeisterten die jungen Tänzerinnen die Zuschauer auf dem Talschulplatz.

Mit gekonnt dargebotenen raffinierten Choreografien beeindruckten die jungen Tänzerinnen aus Nettuno.
Mit gekonnt dargebotenen raffinierten Choreografien beeindruckten die jungen Tänzerinnen aus Nettuno. | Bild: Bernadette André

Im Laufe des Nachmittags zogen sie dann noch mit Musik durch die Hauptstraße um dort an verschiedenen Stellen originelle Tanzeinlagen zu geben.

Ausdrucksstark und mitreißend: Die Darbietungen der Tänzerinnen aus Nettuno.
Ausdrucksstark und mitreißend: Die Darbietungen der Tänzerinnen aus Nettuno. | Bild: Bernadette André

Freunde volkstümlicher Blasmusik kamen an der Bühne beim Gasthaus Krone in der Hauptstraße auf ihre Kosten, hier spielten am frühen Nachmittag die „Dinkelberger Musikanten“ auf. Später rockte von dort die Wehrer Band „Oelche“ das Publikum.

Der Schweizer Mike Lau mit seiner Band hatte Rockiges aber auch gefühlvolle Balladen wie Walking in Memphis im Programm.
Der Schweizer Mike Lau mit seiner Band hatte Rockiges aber auch gefühlvolle Balladen wie Walking in Memphis im Programm. | Bild: Bernadette André

Ein wenig abseits vom Getümmel gelegen, erklang von der Bühne auf dem Storchenplatz bis in den Nachmittag hinein die Musik des Akkordeon-Orchesters.

Ob klein oder groß, im Programm gab es für jeden etwas.
Ob klein oder groß, im Programm gab es für jeden etwas. | Bild: Bernadette André

Den ganzen Tag über herrschte munteres Treiben in der Hauptstraße: Marktstände und die Angebote der ansässigen Händler und der Gastronomie hatten für jeden was zu bieten.

Wer wollte, konnte sich auch portraitieren lassen.
Wer wollte, konnte sich auch portraitieren lassen. | Bild: Bernadette André

„Das Konzept ist aufgegangen,“ äußert sich Kulturamtsleiter Frank Johannes Wölfl am Abend zufrieden. „Es sollte ein Fest sein, an dem jeder etwas für seinen Geschmack finden kann und wir wollten unbedingt, dass die Hauptstraße mit einbezogen wird, das hat sich offenbar bewährt.“

Rolf Geiger vom Lederhof in Hasel bot bot Brot und Wurstwaren aus eigener Produktion an.
Rolf Geiger vom Lederhof in Hasel bot bot Brot und Wurstwaren aus eigener Produktion an. | Bild: Bernadette André

Das musikalische Abendprogramm startete auf der Talschulbühne mit der Rock- und Soulband „Fire of Soul“ um den Sänger Walter Golczyk. Vor der Bühne beim Restaurant Krone hatten sich derweil zahlreiche Familien mit Kindern eingefunden, um Heiko Trefzger und die Rollenden Steinchen mit ihren Eltern-Kinder-Liedern zu erleben.

Die rollenden Steinchen machen vor allem Musik für Kinder und Eltern.
Die rollenden Steinchen machen vor allem Musik für Kinder und Eltern. | Bild: Bernadette André

Bei beginnender Dämmerung waren noch immer viele Leute unterwegs, hatten es sich in der Gastronomie gemütlich gemacht oder freuten sich über bekannte, lange nicht gesehene Gesichter und standen zu zwanglosen Gesprächen beieinander.

Am Abend als The Rangers aus dem Enkendorf auf der Bühne standen, war der Talschulplatz voll von begeisterten Fans.
Am Abend als The Rangers aus dem Enkendorf auf der Bühne standen, war der Talschulplatz voll von begeisterten Fans. | Bild: Bernadette André

Andere versammelten sich vor den Bühnen auf dem Talschulplatz oder beim Hotel Krone um bei der Musik der Enkendorfer Kult-Rocker „The Rangers“ im „Stones-Feeling“ zu schwelgen oder um bei den vom Schweizer Mike Lau und seiner Band präsentierten rockigen und gefühlvollen Songs den Abend ausklingen zu lassen.

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