Gute Nachrichten für Groß und Klein: Die Kinder in St. Elisabeth dürfen sich über zehn Bobby-Cars und die Eltern über genügend Betreuungsplätze freuen. „Die Einrichtungen der Stadt Wehr sind in der Lage, alle Kinder aufzunehmen, die für das neue Kindergartenjahr ab Herbst 2023 angemeldet sind und einen Platz benötigen“, erklärten Bürgermeister Michael Thater und die Abteilungsleiterin Familie, Jugend und Schulen, Cornelia Finkbeiner, am Freitag. Dies sei der aktuelle Stand, der sich aber ändern könne, falls Erzieherinnen zum Beispiel wegen Schwangerschaften ausfielen. Momentan werden 592 Kinder in den sieben Kindergärten der Stadt und 40 Kinder im Hort betreut. Die Häuser sind voll ausgelastet, aber man komme mit dem Personalschlüssel gut hin, so Cornelia Finkbeiner. Einziges Sorgenkind sei die Ganztageseinrichtung Zelg, die im Schichtenmodell arbeite, was für die Angestellten etwas weniger attraktiv sei.
Neue Erzieherinnen im Frühjahr
Insgesamt beschäftigt die Stadt 103 Erzieherinnen und Erzieher, zehn Zusatzkräfte, 26 Auszubildende und sechs Hauswirtschaftskräfte. Bewährt hat sich das Modell „Zusatzkraft“: Menschen bekommen die Chance, in einem Kindergarten ihre Arbeit aufzunehmen und nach einem Jahr eine Ausbildung zum Erzieher zu machen. Im März werden vier neue Erzieherinnen eingestellt, zwei weitere dürften ab April folgen.
Weitere Krippengruppe
Im Kindergarten Seeboden, der nach der Brandkatastrophe neu erbaut und im November wiedereröffnet worden war, wird bald eine weitere Krippengruppe eingerichtet. Cornelia Finkbeiner dankte der Realschule, die Räume während der Bauzeit zur Verfügung gestellt hatte und dies auch bei der Sanierung von St. Josef tun wird: „Kein Kind muss in Container umziehen.“
Förderung für schwächere Kinder
Eine wichtige Rolle spielen Qualitätssicherung und Förderung. Es gibt zwei Gruppen mit IGH-Schwerpunkt, die sich besonders um Kinder mit Krankheitsbildern oder besonderem Förderbedarf kümmern, außerdem ist eine Fachkraft für Sprachförderung angestellt, die in allen Kitas Präsenz zeigt. Carina Sütterlin, Leiterin von St. Elisabeth, wies darauf hin, dass Alltags-Integration und Sprachförderung in allen Gruppen betrieben würden. Laut Bürgermeister Thater investiert die Stadt jedes Jahr zehn Millionen Euro in Personal und Betrieb der Kitas.
Mit Begeisterung angenommen wurden die zehn Bobby-Cars, die Autopark Böhler aus Schopfheim dem Kindergarten St. Elisabeth schenkten.