Das Vorstandsgremium für die Förder- und Betreuungsarbeit im Haus der Diakonie (HdD), hat mit dem Neubau in der Kreuzmatt und Umbau des Nordhauses beim Hauptgebäude sowie beim Ersatzneubau des Detlef-Wunderlich-Haus mit all den verbundenen Umzügen ein arbeitsintensives Jahr 2021 hinter sich. Dies wurde bei der Hauptversammlung deutlich.
Der schon seit 27 Jahren amtierende Vorsitzende, Rainer Kaskel, wurde ebenso vollauf in seinem Amt bestätigt wie seine Stellvertreter Siegfried Tröndle und Heinz Schlögl. Das volle Vertrauen bekamen auch wieder der seit zehn Jahren gewissenhaft waltende Schatzmeister Wolfgang Kemmerling und die rührige Schriftführerin Anne Hammer ausgesprochen. Den Vorstand ergänzend neu hinzugewählt wurde, ebenfalls einstimmig, der evangelische Pfarrer Peter Hasenbrink.
Wie sehr der Vorstand organisatorisch gefordert war, wurde im umfangreichen Bericht des Vorsitzenden Rainer Kaskel deutlich. So seien das neue Wohnheim in der Kreuzmatt mit 24 Wohneinheiten und der Ersatzneubau Haus Detlef Wunderlich mit 18 Wohneinheiten Ende des Jahres fertiggestellt und bezogen worden. Zudem konnte nach dem Umbau im Nordhaus beim Hauptgebäude an der Paul-Gräb-Straße die zehn Wohneinheiten wieder ihrer Bestimmung übergeben werden. Nur Dank des Benefizkonzertes von Anne-Sophie-Mutter und der Unterstützung durch die Hanna und Paul Gräb-Stiftung sowie mit zweckgebundenen Spenden, hätte man diese umfangreichen Baumaßnahmen realisieren können. Die damit verbundenen umfangreichen Umzüge, bemerkte Kaskel erfreut, seien ohne negative Folgen für die Bewohner durchgeführt worden. Im Haus der Diakonie würden nun 82 behinderte Bewohner von insgesamt 81 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortungsvoll betreut und gefördert.
Projekte solide finanziert
Eine solide Finanzierung bei den Um- und Neubaumaßnahmen hätten die positive Entwicklung unterstützt. Die Treuhandstelle des Diakonischen Werkes in Karlsruhe, welche Wolfgang Kemmerlings Finanzberichte geprüft hatte, bescheinigte dessen uneingeschränkte Korrektheit.
Der zweite Vorsitzende Siegfried Tröndle erklärte in seinem Bericht detailliert die einzelnen Baumaßnahmen, die Ende 2021 nach eineinhalbjähriger Bauzeit beendet werden konnten. In den vergangenen sechs Jahren seien nun insgesamt 6,8 Millionen Euro investiert worden und die Heime seien jetzt alle in einem Top-Zustand. Heimleiterin Ulla Krug konnte dies nur bestätigen und bemerkte noch, dass man mit der Problematik der Umzüge und Corona mit Augenmaß umgegangen sei und gut bewältigt habe. Trotzdem hätte man mit den Bewohnern auch einige Freizeitaktivitäten durchführen können.