Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause konnte endlich wieder ein Austausch der Musikschule Südschwarzwald mit dem Conservatiore Nationale de Musique Blois stattfinden. Die Begegnung eröffnete den 60. Geburtstag der Städtepartnerschaft Blois – Waldshut-Tiengen – Lewes mit einem gemeinsamen Konzert in der Stadthalle Waldshut, wie die Musikschule mitteilt. In seiner Begrüßung verwies der Organisator des Austausches, der stellvertretende Musikschulleiter Eckhard Kopetzki, auf das 40-jährige Bestehen der Begegnungen zwischen den Musikschulen der Partnerstädte seit 1983.

Die Jugendstadtmusik Tiengen unter der Leitung von Johannes Jensen eröffnete den Abend. Die Big Band der Musikschule Südschwarzwald spielte unter der Leitung von Frank Pohl in gewohnt fetziger Weise. Die Sängerin Eloise Ueber war erstmals dabei und bezauberte mit ihrer einfühlsamen Stimme. Ein Glanzlicht wurde das „Girl from Ipanema“ durch die Soli der französischen Gäste Antoine Leteillier am Vibraphone und Andréas Feyte an der Trompete.

Nach der Pause kam das Publikum in den Genuss der symphonischen Blasmusik durch die Bläserphilharmonie von Musikschule und Klettgau-Gymnasium unter der Leitung von Ulf Kühner. Mit dem Orchestre Éole musizierten sie dann „Imagasy“ von Thiemo Kraas und „Mancini Spectacular“ von Warren Barker. Die über 80 jungen Musiker füllten den Raum voluminös, aber auch sehr fein differenziert und beeindruckten durch gutes Zusammenspiel und exzellente Soli.

Das Orchester Éole unter der Leitung von Dominique Voisin musizierte auf beeindruckend hohem Niveau. Besonders zu erwähnen sind dabei die Hornisten aus der Jugendstadtmusik und Bläserphilharmonie, die von Ute Meißner gut vorbereitet, mit nur einer Orchesterprobe das Programm des Orchesters Éole mitgespielt haben.

Rückmeldung an den Autor geben