Waldshut-Tiengen – Gut gelaunte Gäste haben das Firmenjubiläum 75 Jahre Rudolf Hug in der Schmittenau gefeiert. In der Verkaufshalle mit den Frachtcontainern fand die Feierstunde der anderen Art statt. Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kunden und die Mitarbeiter erlebten im ungewohnten Ambiente der ehemaligen Werkshalle eine erheiternde Atmosphäre, die mit dem offiziellen Festakt ihren Höhepunkt fand.
„Es ist uns eine große Ehre“, so eröffnete Geschäftsführer Markus Schneider die Feierstunde mit den mehr als 100 geladenen Gästen, „wir sind stolz darauf, mit Euch zu feiern.“ Dann skizzierte er eine Zeitreise durch die Firmengeschichte, die 1948 mit der Gründung durch Rudolf Hug, Sohn eines Mühlenbesitzers aus Krenkingen, in Tiengen begann. Zehn Jahre später hatte die Firma in der Tiengener Hauptstraße 31 Mitarbeiter. Stetig entwickelte sich das Unternehmen zu einem Vollsortimenter weiter, der sich mit seinen Fachleuten als „Problemlöser vor Ort“ sieht, so Schneider. Mit den Worten: „Ihr seid das Herz und die Seele des Unternehmens“ dankte der Geschäftsführer den Mitarbeitern. Die Festgäste forderte er auf: „Lassen Sie uns auf eine erfolgreiche Zukunft anstoßen.“
In den Grußworten der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) und Felix Schreiner (CDU) sowie Thomas Conrady, Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee, kamen der Respekt, die Wertschätzung und Glückwünsche für das Unternehmen zum Ausdruck. Dann hatte der Waldshuter Architekt Kai Flender das Wort, der mit einem illustrierten Vortrag den Weg des Projekts für die Verkaufshalle mit den acht optisch eindrucksvoll gestapelten und „wie Legosteine in die Halle versetzten“ Frachtcontainern aufzeigte. Flender dankte den Bauherren für „den Mut und das Vertrauen, was Neues zu wagen“ und ergänzte: „Innovation und Zusammenarbeit können Grenzen erweitern.“
Eine wortgewaltige „Showtime auf der Bühne des Lebens“ inszenierte dann Christian Lindemann, internationaler Showexperte und Weltstar des Cirque du Soleil. Als „König der Taschendiebe“ und anhand vieler Beispiele ermutigte der Künstler seine Gäste dazu, die „Kopfgrenzen zu löschen“ und er forderte sie dazu auf „Dreh dein Ding“. Nach anhaltendem Beifall lockte es die Festgäste ans Büfett mit Kulinarischem aus aller Welt, wo mit vielen angeregten Gesprächen die Jubiläumsfeier ausklang.