Das Thermalbad Zurzach ist allmählich wieder auf dem Weg zurück zur Normalität – doch es ist ein überaus steiniger Weg, gepflastert mit vielen Rückschlägen, aber durchaus auch einigen Lichtblicken.

Dieser Schluss liegt zumindest nahe, betrachtet man die Bilanz der Thermalbad Zurzach AG für das vergangene Jahr. Denn nachdem die ersten zwei Monate aufgrund des Lockdowns in der Schweiz komplett ins Wasser gefallen sind – immerhin die umsatzstärksten des ganzen Jahres -, und auch das restliche Jahr mit Beschränkungen unter schwierigen Rahmenbedingungen zu bewältigen war, gelang am Ende doch eine erfreuliche Kehrtwende.

Nach „Schwarzer Null“ soll es wieder in die Gewinnzone gehen

„Mit großem Einsatz aller Beteiligten ist es gelungen, 2021 mit dem angestrebten ausgeglichenen Ergebnis abzuschließen“, bilanzierte Verwaltungsratspräsident Anton Lauber. Immerhin hätten während der Sommermonate erfreuliche Werte erzielt werden können.

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Die vollständige Normalisierung der Lage sei allerdings erst Anfang dieses Jahres eingetreten, insbesondere mit Aufhebung der Schutzmaßnahmen in der Schweiz ab Februar, so Lauber weiter: „Die in einem schwierigen Umfeld erreichten Ergebnisse lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken. Wir sind strategisch richtig positioniert und unser Geschäftsmodell funktioniert.“

Neuer Auftritt soll Ambitionen unterstützen

Somit plane die Therme Zurzach für das laufende Jahr mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. Verschiedene Aspekte sollen die Institution unterstützen die ambitionierten Ziele zu erreichen. Ganz besonders soll die jüngst vollzogene Umbenennung von „Thermalbad Zurzach“ zu „Therme Zurzach“, dabei helfen.

„Therme Zurzach“-Geschäftsführer Dominik Keller (links) und Verwaltungsratspräsident Anton Lauber stießen zusammen mit einer ...
„Therme Zurzach“-Geschäftsführer Dominik Keller (links) und Verwaltungsratspräsident Anton Lauber stießen zusammen mit einer Doppelgängerin von Pamela Anderson auf die Neupositionierung der Einrichtung an. | Bild: Spitznagel, Heiko

Vor allem solle die Vielfalt zum Ausdruck gebracht werden, die Zurzach zu bieten habe. Wellness, Fitness, generationsübergreifendes Miteinander. All das schreibt sich die Therme Zurzach auf die Fahne. Und mit der „neuen, frischen“ Positionierung am Markt, soll auch nach außen hin sichtbar ein Schritt in Richtung Zukunft gemacht werden, wie Geschäftsführer Dominik Keller betont.

Investition in Nachhaltigkeit

Damit verbunden seien auch Initiativen in Sachen Nachhaltigkeit. In diesem Jahr werde laut Keller beispielsweise das Flachdach saniert. In diesem Zuge soll nicht nur eine bessere Dämmung eingebaut werden, was sich in einer Reduzierung der Heizkosten niederschlagen soll.

Es soll aber geleichzeitig auf einer Fläche von 4500 Quadratmetern eine Solaranlage erstellt werden. Damit können jährlich weitere 180.000 kg CO2 eingespart werden, wie der Geschäftsführer vorrechnet.

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