Waldshut – Mag man den Berichten der Wetterdienste Glauben schenken, so startet der August mit wenigen Ausnahmen mit echten Hochsommertemperaturen. Das sind geradezu ideale Voraussetzungen, dank der Lockerungen der Vorschriften angesichts der Verordnungen wegen der Corona-Pandemie, der Waldshuter Altstadt einen Besuch abzustatten, immer vorausgesetzt natürlich, die aktuellen Vorschriften werden eingehalten.

Waldshut ist gut aufgestellt mit seinen zahlreichen Einzelhandelsgeschäften und seiner abwechslungsreichen Gastronomie. Hinzu kommt, dass der laufende Sommerschlussverkauf mit vielen Schnäppchen einem Besuch der Waldstadt zusätzliche Attraktivität verleiht. Das heißt für die Besucher der Stadt, dass sie sich nach einer ausgedehnten Shoppingtour durch die Läden der historischen Altstadt ganz entspannt in einem der Cafés oder Restaurants bei kühlen Getränken, köstlichen Speisen oder einem erfrischendem Eis vom Stress des Einkaufens erholen können.

Ein bitterer Wermutstropfen trübt natürlich den Ausblick auf den kommenden Monat: die Chilbi, die in diesem Jahr zum 552. Male hätte stattfinden sollen, fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Trotzdem wollen die Waldshuter Junggesellen, im Geiste der Chilbi, etwas Karitatives auf die Beine stellen. Auch wenn es in diesem Jahr keinen Chilbibock und die dazugehörige Bockverlosung geben wird, haben sich die Junggesellen entschieden, mit dem Verkauf von Losen Organisationen zu unterstützen, die sich tagtäglich gemeinnützig für andere, Benachteiligte und Hilfsbedürftige einzusetzen. Mit der „Chilbiverlosung“ soll ein Betrag zusammengetragen werden, der gespendet werden soll. Die Loskäufer müssen für jedes gekaufte Los eine soziale oder karitative Organisation auswählen, an die das Geld im Falle des Gewinns geht. Die Verlosung, die nach dem gleichen Ritual wie die Bockverlosung zelebriert werden wird, soll am Chilbisonntag, 16. August, öffentlich stattfinden. Wo, ist noch nicht festgelegt. Begünstigt, mit der gesamt eingegangenen Summe, ist die Organisation, die der Gewinner als Spendenempfänger angegeben hat.

Auf zwei Stadtführungen dürfen sich Kinder ab sieben Jahren freuen, die ihre Ferien zu Hause verbringen werden. Stadtführerin Susanne Tritschler nimmt die Kinder mit in die Vergangenheit. „Der kleine Stadtbaumeister“ am 5. August, nimmt die kleinen Teilnehmer mit auf eine Entdeckungstour durch die Entwicklung der Stadt, die vor über 750 Jahren erbaut wurde.

Die zweite Führung, Mittwoch, 19. August, 17 Uhr, hat „Die Festung Waldshut“ zum Thema. Wie eine Burg gebaut, steht Waldshut hoch über dem Rhein. Stadtführerin Susanne Tritschler nimmt ihre kleinen Besucher mit auf eine kleine Zeitreise rund um die Stadt.

City-Kalender
- Den ganzen August: Samstag und Sonntag, 13 bis 18 Uhr, Wanderausstellung „Über Lebensmittel“. Die Ausstellung zeigt Hintergründe, überraschende Einblicke, aber vor allem Lösungsvorschläge, wie sich trotz begrenzter Ressourcen und veränderter Ernährungsgewohnheiten eine stetig wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft ökonomisch tragfähig, sozial vertretbar und ökologisch vorzeigbar ernähren kann.
- Mittwoch, 5. August, 17 Uhr Kinderführung: „Der kleine Stadtbaumeister“ mit Susanne Tritschler. Geeignet für Kinder ab sieben Jahren, maximal 19 Teilnehmer/-innen, Anmeldung im Voraus ist erforderlich.
- Mittwoch, 19. August, 17 Uhr Kinderführung: „Die Festung Waldshut“ mit Susanne Tritschler. Geeignet für Kinder ab sieben Jahren. Maximal 19 Teilnehmer/-innen, Anmeldung im Voraus ist erforderlich.
- Freitag, 28. August, 17 Uhr Themenführung: „Frauenhistorische Stadtführung“ mit Karin Lindemann. Maximal 19 Teilnehmer/-innen, Anmeldung im Voraus ist erforderlich.
Informationen zu den Stadtführungen und zu den Ticket-Preisen gibt es in der Tourist-Info im Internet (www.waldshut-tiengen-stadtfuehrungen.de), Telefon: 07751/83¦32¦00 oder per E-Mail (tourist-info(@)waldshut-tiengen.de).
Handwerksbetrieb in fünfter Generation


