In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Breitenfeld sind zahlreiche Themen angesprochen und einige Beschlüsse gefasst worden.
- Wanderwege: Ein großes Lob hatte Ortsvorsteher Jürgen Bacher für die Wegewarte: „Ich bin froh, dass die Wegewarte weitgehend selbstständig arbeiten.“ Das habe, wie jedes Jahr, mit dem Abräumen der Schneepfähle begonnen. Dann folgte das Mähen der Grünflächen und der Straßenränder. Gut angenommen wurden Himmelsliege und Panoramatafel, die im vergangenen Jahr aufgestellt wurden. Er könne sich zwar ein schöneres Geländer an der Tafel vorstellen, so Jürgen Bacher, „aber da war der Baubetriebshof schneller als ich“. Am Weg stünden noch drei dürre Fichten, die gefällt werden müssten.
- Ruhebänke: Beim Thema Ruhebänke wurden Überlegungen angestellt, alle Bänke den Winter über draußen zu lassen, da keine Unterschiede erkennbar gewesen seien zu den Bänken, die den Winter über eingeräumt wurden. Das stellte Elias Erlemann fest, Wegewart und Mitglied des Ortschaftsrates. Einstimmig wurde beschlossen, die Bänke neu zu streichen und alle im Winter draußen zu lassen, „zumal es auch im Winter sonnige Tage gibt, an denen die Bänke gefragt sind“.
- Schilder: Jürgen Bacher verwies auch auf den schlechten Zustand der Beschilderung an den Waldwegen, die zum Teil schon ganz abhandengekommen sei. Pro Schild müssten 60 Euro eingeplant werden, kalkulierte der Ortsvorsteher. Aber die Namen seien anregend und geschichtsträchtig, sodass es schade sei, sie in Vergessenheit geraten zu lassen. Beschlossen wurde, die fehlenden Schilder zu erneuern.
- Feldwege: Im Blickpunkt standen auch die Feldwege, die bei den Regenfällen des vergangenen Jahres stark gelitten hatten. Hier hätte die Stadt Sondermittel eingeplant, die abgerufen werden könnten. „Aber egal, was wir machen, die Steilstrecken werden immer stark ausgeschwemmt“, sagte der Ortsvorsteher. Erlemann schlug vor, sich Spezialmaschinen auszuleihen und die Arbeiten in eigener Regie auszuführen. „Man sollte es auf jeden Fall mal versuchen“, meinte er.
- Bürgerfragen: In der Bürgerfragestunde lobte Carmen Studinger den Bücherschrank im Milchhäusle, der toll angenommen werde. Ein besonderes Augenmerk legte sie auf das Thema Hundekot-Entsorgung. Sie präsentierte verschiedene Varianten von Beutel für Hundekot, darunter Beutel aus Recyclingmaterial. Sie empfahl, solche Beutel für das gesamte Stadtgebiet anzuschaffen. Von kompostierbaren Hundekotbeutel für das Stadtgebiet riet sie derweil ab: „Dann entsteht oftmals der Gedanke, sie könnten in der freien Natur entsorgt werden“, so Studinger. Das sei aber durchaus problematisch, denn unter ungünstigen Bedingungen könne es „Monate bis Jahre dauern“, bis die Beutel und deren Inhalt zersetzt sei. Generell gelte: „Hundekot gehört in die Mülltonne, egal welche Beutel benutzt werden.“