In den Städten lohnt sich ein eigenes Auto oft gar nicht mehr. Es gibt zu wenig Parkplätze, Fahrer stehen oft im Stau und durch die Mobilitätswende ist der einst so geliebte Personenkraftwagen ohnehin in Verruf gekommen. Selbst das Gefühl von Freiheit ersetzen heute einfach die sozialen Medien im Internet. Ohne sich auf den Weg machen zu müssen, lernen sich Menschen jetzt virtuell kennen.

Dieser Trend, weg vom Auto, lässt sich auch auf dem Parkplatz vor dem Waldshuter Freibad beobachten. Vermutlich weil es in der Kreisstadt nicht genug kostenlose Parkplätze gibt, steht dort seit Jahren ein einsamer, roter Kleinwagen. Bei jedem Wetter, Tag und Nacht und selbst während des Hochwassers im Juli. Merkwürdig ist, dass das einsame Auto ein Kennzeichen trägt.

Es scheint also noch gemeldet zu sein. Fest steht dagegen: Dieser Wagen muss schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass sich die Liebe der Deutschen zum Auto verändert hat. Wohin sich die Liebe verschoben hat, wissen die Medien. Sie berichten, dass des Deutschen „liebstes Kind“ nicht mehr das Auto, sondern die Küche ist. Kein Wunder, das Bio-Gemüse aus dem eigenen Garten muss ja irgendwo verarbeitet werden.

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