Der Verein Nachbarn für Nachbarn Wallbach-Bad Säckingen sucht neue Mitglieder und einen Mitarbeiter für das Kontakttelefon. Bisher übernimmt der Erste Vorsitzende Klaus-Konrad Umbreit diese Aufgabe. „Wir sind jetzt 36 Mitglieder, davon 19 Helferinnen und Helfer. Es gibt noch Luft nach oben,“ sagte Umbreit bei der Hauptversammlung des Vereins. Im Verein habe es Veränderungen gegeben. Drei Vorstandsmitglieder hätten aufgehört. Dafür habe er drei neue Mitglieder gewinnen können: Yvonne Kuny sei seine Stellvertreterin, Helmut Overbeck der neue Kassierer und Ortschaftsrätin Heike Bechler ist Beisitzerin. „Es macht Spaß mit euch, alles hat gut geklappt“, bedankte Umbreit sich bei seinen Vorstandskollegen. Die Häufigkeit der Einsätze sei unterschiedlich, erklärte er. Manche Leistungsangebote würden häufiger nachgefragt, manche selten. „Manche sprechen sich ohne die Kontaktstelle ab, das finde ich genial, wenn Leute sich absprechen und das funktioniert“, so Umbreit. In den vergangenen Jahren seien unter anderem Arbeiten im Garten und Haushalt, Fahrten zum Arzt, Büroarbeiten, Betreuung bei Demenz und Tierbetreuung angefallen. Dafür seien im vergangenen Jahr 85 Stunden verwendet worden. Im Jahr davor seien es 35 Stunden gewesen. Das sei eine gute Entwicklung. Auch finanziell stünde der Verein gut da, stellte Umbreit nach dem Bericht von Kassierer Helmut Overbeck fest. Ergänzen wolle er noch, dass alle Helferinnen und Helfer Mitglied im Verein sein müssten, damit sie Haftpflicht versichert seien.
„Ihr seid ein kleiner, feiner, gesunder Verein. Die Stunden, die ihre aufgewandt habt, sprechen dafür, dass der Verein nötig ist“, lobte Ortschaftsrätin Heike Bechler. Vielleicht müsse man mehr Werbung machen um neue Mitglieder zu gewinnen, ergänzte sie. Einige Aktivitäten seien auch dieses Jahr geplant. Stattgefunden habe bereits ein Erste Hilfe Kurs. Dieser sei sehr gut angekommen. Ein weiterer Kurs sei geplant. Außerdem denke der Verein darüber nach, weitere Angebote zu machen – beispielsweise zur korrekten Bedienung von Defibrillatoren oder zur richtigen Einnahme von Medikamenten. Außerdem seien ein Grillfest und ein Treffen mit den Nachbarvereinen im Müllmuseum geplant.