Nico Talenta und David Rutschmann

Ein Brand in einem Wohnhaus in der Bergstraße in Waldshut-Tiengen hat am Montagnachmittag und frühen Abend zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften geführt.

Laut Peter Wolf, Waldshut-Tiengener Feuerwehrhauptkommandant, hätte ein älteres Ehepaar um 16.25 Uhr das Piepsen des Rauchmelders aus dem Keller ihres Wohnhauses gehört. Der Mann soll zunächst versucht haben, das Feuer im Keller zu löschen. Danach brachte er sich und seine Frau in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr. Die Gebäudeeigentümer, die im oberen Geschoss des Hauses wohnen, waren zu diesem Zeitpunkt auch nicht Zuhause.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren am Montagnachmittag mit dem Löschen des Brands beschäftigt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren am Montagnachmittag mit dem Löschen des Brands beschäftigt. | Bild: David Rutschmann

Die Rauchwolke war kurz vor 17 Uhr bereits von der Kolpingbrücke auszusehen, in der Innenstadt konnte man den Rauch riechen. Laut Pressemitteilung der Polizei rückte die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen und einem Drehleiterwagen, das Rote Kreuz war mit vier Einsatzfahrzeugen vor Ort.

Laut Polizeipressesprecher Mathias Albicker waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Waldshut, Gurtweil und Dogern sowie des Roten Kreuzes vor Ort.

Die starke Rauchentwicklung aus dem Keller schwärzte die Außenfassade, die Löscharbeiten dauerten rund eine Stunde an. Die Feuerwehr war dennoch bis spät in die Nacht im Einsatz, um etwaige weitere Glutnester zu finden, erklärt Peter Wolf. Der Einsatz endete um kurz nach Mitternacht.

Der Sachschaden an dem laut Wolf frisch sanierten Haus beläuft sich gemäß Albicker auf 80.000 bis 100.000 Euro. Am Dienstagvormittag begannen die Ermittlungen der Brandursache, die bislang noch nicht ermittelt werden konnte. Personen wurden keine verletzt.

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