Ein kräftiges Plus konnte der Sportverein Eschbach (SVE) 2022 bei den Mitgliederzahlen verbuchen. Diese kletterten von 432 auf 470 und erreichten damit einen neuen Höchststand.
Die andere Seite: Die Finanzen rutschten in den Keller. Der Vorsitzende Stefan Rapp freute sich, bei der Hauptversammlung im Eschbacher Gemeindesaal zahlreiche Mitglieder und Besucher begrüßen zu können, unter ihnen Peter Kaiser als Vertreter der Stadt, Frank Siebold, Vorsitzender des Sportausschusses Waldshut, Ortsvorsteher Matthias Schupp und OB Philipp Frank mit seiner Frau.
Das Jahr 2022 sei erstmals wieder einigermaßen normal verlaufen, stellte Stefan Rapp bei seinem Rückblick fest. Auf dem Sportplatz standen Sanierung an, die Sprechanlage wurde erneuert und es wurde ein Fan-Shop eingerichtet.
Gerade erst wurde die Flutlichtanlage für rund 35.000 Euro modernisiert. Problematisch sei dagegen die Lage bei den Finanzen gewesen, „aber Wachstum kostet Geld“, so Stefan Rapp. Besonders auffällig sei das große Minus bei den Spenden gewesen.
„Dank des Fördervereins sind wir aber noch ganz gut aufgestellt“, meinte er. Trotzdem müssten Überlegungen angestellt werden, die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen. In anderen Vereinen seien deutlich höhere Beiträge fällig.
Für dieses Jahr seien drei Altpapiersammlungen und ein dreitägiges Sportfest geplant. Ein großes Lob hatte Stefan Rapp für das Mitarbeiterteam, Trainer, Betreuer, Platzwart und Hausmeister: „Alle erledigen ihre Arbeit mit großem Engagement.“ Er bedankte sich auch bei Philipp Haupt und Janine Bindert, die sich um die Homepage kümmern.
Rechnerin Anabell Ebner berichtete detailliert über die gestiegenen Ausgaben und die rückläufigen Einnahmen. Bei den Teilwahlen wurde Stefan Rapp einstimmig in seinem Amt bestätigt. Neu gewählt wurde Schriftführerin Melanie Reinhard, die Sandra Gey ablöste.
Auch Matthias Schupp, der die Wahlen leitete, hatte ein großes Lob für die Vereinsarbeit: „Tolle Leistungen, eine beeindruckende Bilanz, immer neue Ziele im Blick“, so der Ortsvorsteher. Er erinnerte auch an das Theaterspiel im Februar, das unter der Regie von Karin Obrist zu einem großen Erfolg wurde.