Weil er der Unterhaltspflicht nicht nachkam, wurde ein 34-Jähriger 2020 rechtskräftig verurteilt. Anstatt die verhängte Strafe zu bezahlen, tauchte er unter. Die Bundespolizei hat den mit Haftbefehl gesuchten Mann kurz vor der Ausreise in die Schweiz im Bahnhof Waldshut nun festgenommen.
Was war geschehen?
Wie die Bundespolizei mitteilt, hat eine Streife der Bundespolizei den Mann am Donnerstag, 18. August, im Bahnhof Waldshut kontrolliert. Dabei seien die Personalien des Mannes, der sich auf dem Weg in die Schweiz befand, im polizeilichen Fahndungsbestand überprüft.
Dabei stellte sich heraus, dass gegen den 34-Jährigen ein Haftbefehl zu vollstrecken war. Bereits 2020 verurteilte ein Gericht den Mann wegen Verletzung der Unterhaltspflicht zu einer Geldstrafe in Höhe von 2100 Euro, ersatzweise drohte ihm eine 70-tägige Haftstrafe.
„Anstelle den Betrag an die Gerichtskasse zu überweisen, tauchte der Mann unter“, schreibt die Bundespolizei weiter. Daher sei er vom Gericht mit Haftbefehl zur Fahndung auszuschreiben worden.
Auch vor Ort habe der Gesuchte den geforderten Geldbetrag nicht zahlen können. Deshalb wurde er laut Angaben festgenommen und in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (sk)