Mit der Ausstellung „Eine faszinierende Reise durch den Schwarzwald“ geben Fotografen, die sich im Netzwerk Heimatlichter zusammengeschlossen haben, anhand von 20 großflächigen Fotografien Einblicke in die Schönheiten der Natur in der Region. Am Sonntag wurde die Ausstellung, die bis 11. Juni im Schwarzwaldhaus der Sinne zu sehen ist, eröffnet.
„Wir wollen Sie auf eine Reise in den Schwarzwald entführen und den Blick schärfen für die Schönheiten in der nahen und weiteren Umgebung, aber auch in anderen Regionen des Schwarzwaldes“, nannte Benjamin Kuderer das Ziel der Ausstellung. Er ist Geschäftsführer der Heimatlichter GmbH, einem Netzwerk, in dem sich mehr als 70 Fotografen zusammengeschlossen haben. Viele Regionen in Deutschland seien schön, man könne nicht sagen, dass der Schwarzwald die absolut schönste sei, fuhr er unter leisem Protest einiger Besucher fort. „Aber eine der absolut schönsten“, erklärte er schmunzelnd.
Aber was macht eigentlich ein gutes Bild aus? Kuderer hatte die Antwort parat: „Eine Kombination aus Beherrschung der Kamera, perfekter Einstellung und dem perfekten Zeitpunkt.“ Dass die Fotografen ihr Handwerk bestens beherrschen, sprach aus jedem einzelnen Bild. So hatte etwa Nick Schmidt den Sonnenaufgang auf dem Feldberg eingefangen, ein Bild von Niko Banas vermittelt die Stimmung an einem diesigen Tag im Wald. Mattias Futterer war es gelungen, ein Wiedehopfpaar bei der Balz im Bild festzuhalten. Aber noch etwas braucht ein Fotograf laut Kuderer: eine gewisse Leidensfähigkeit. So berichtete Nick Schmidt, der mit seinen Kollegen Robert Laun und Kevin May vor Ort war, einem Besucher, wie er sich für sein Bild „Light in the Darkness, Nebel über den Bäumen in Schwarzwald“ bereits früh morgens im Dunkeln auf den Weg gemacht hatte.
Die Besucher der Vernissage zeigten sich überaus beeindruckt von den Fotografien. Sie sei extra aus Villingen gekommen, sagte eine Besucherin, man bekomme einen weiteren Blick dafür, wie schön die Heimat sei. Viele der auf den Bildern gezeigten Gegenden kenne man zwar, aber es fehle einem dieser entscheidende, eine Moment.
Die Heimatlichter-Fotos seien eine wunderbare Gelegenheit, den besonderen Lebens- und Erholungsraum des Schwarzwaldes zu präsentieren, sagte die Leiterin des Schwarzwaldhauses der Sinne, Kathleen Mönicke. Man hoffe, damit Einheimische wie Urlauber gleichermaßen für die Schönheit und Eigenart der Region zu sensibilisieren.