Pater Lukas Wroblewski verlässt nach sieben Jahren seines Wirkens den Wallfahrtsort Todtmoos und somit die Seelsorgeeinheit Todtmoos-Bernau. Der geschätzte Pauliner Pater übernimmt eine Pfarrei in Mainburg.

Nach dem Festgottesdienst anlässlich des Patroziniums in der Wallfahrtskirche, den Pater Lukas zelebrierte, verabschiedete die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit, Elvira Köpfer, den polnischen Pater. Zum Abschied hatte sich Pater Lukas eine leckere Schwarzwälder Kirschtorte gewünscht. Zudem überreichte sie dem Pater einen Ordner, in dem sich viele Menschen der Pfarrgemeinden Todtmoos und Bernau verewigt haben.

Pater Lukas, Bildmitte, wurde von Pater Roman, links und Pater Slawomir verabschiedet. Als Geschenk überreichten sie einen Schutzengel.
Pater Lukas, Bildmitte, wurde von Pater Roman, links und Pater Slawomir verabschiedet. Als Geschenk überreichten sie einen Schutzengel. | Bild: Elvira Köpfer

Als Erinnerung an die letzten sieben Jahre hinterließen sie Gedanken, Geschichten und Bilder: „Der Ordner ist ein Zeichen unserer Dankbarkeit und Wertschätzung für alles, was du hier für uns Menschen in unseren beiden Gemeinden geleistet hast. Erinnerungen, Augenblicke und die gemeinsam verbrachte Zeit mit dir werden in unser aller Herzen bleiben“, sagte Elvira Köpfer.

Sie sprach Pater Lukas den Dank der Seelsorgeeinheit für sein Wirken im Schwarzwald aus. Köpfer hob die tatkräftige Mithilfe des Paters in vielen Bereichen hervor und lobte seine Fröhlichkeit und Offenheit:“ Das hat uns gezeigt, dass du nicht nur unser Priester, sondern auch ein Freund und Weggefährte bist“.

Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Todtmoos Bernau, Elvira Köpfer, verabschiedete Pauliner Pater Lukas.
Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Todtmoos Bernau, Elvira Köpfer, verabschiedete Pauliner Pater Lukas. | Bild: Elvira Köpfer

Großer Schutzengel geht mit auf den Weg

Prior Pater Roman und Pater Slawomir bedankten sich ebenfalls bei Pater Lukas für die gemeinsame Zeit im Todtmooser Paulinerkloster. Zum Abschied überreichten sie ein Bild vom Kloster und der Wallfahrtskirche sowie ein Bild der Gottesmutter von Todtmoos. Da ein kleiner Engel für den groß gewachsenen Lukas zu klein erschien, bekam er noch einen großen Schutzengel, der ihn auf seinem weiteren Weg beschützen möge.

Bürgermeister Marcel Schneider bedankte sich seitens der Gemeinde bei Pater Lukas für seine Tätigkeit. Der Geistliche hatte in der Todtmooser Grundschule auch Religionsunterricht erteilt. Pater Lukas zeigte sich gerührt von den herzlichen Abschiedsworten.

Lob an die Lebküchler

Der Pater: „Nach sieben Jahren ist es Zeit für mich, Ade und Auf Wiedersehen zu sagen. Der Abschied fällt mir nicht leicht“. Nach anfänglicher Mühe mit dem Schwarzwälder Dialekt habe er festgestellt, dass man mit den Lebküchlern gut zusammenarbeiten kann, so Pater Lukas:“ Die Zeit in Todtmoos und Bernau ist für mich eine echte Lebensschule gewesen, in der ich für mein weiteres Priestertum viel gelernt habe“.

Nach einer eucharistischen Prozession durch den Wallfahrtsort luden die Pfarrgemeinde und das Gemeindeteam hinter der Kirche zu einem Umtrunk und Gesprächen ein.