In den zwei Jahren seines Bestehens hat der Caritative Marienförderverein bereits viel auf die Beine gestellt, angefangen von der Aufstellung der Statue des Dietrich von Rickenbach, einer CD mit einem neuen Marienlied über die Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine bis hin zu Spenden für soziale Zwecke. Auch für die Zukunft hat man sich viel vorgenommen. Eine Entstehungskapelle und ein Meditationsweg sind geplant, hieß es in der Hauptversammlung am Donnerstag.

Der im Februar 2021 gegründete Caritative Marienverein hat sich die Förderung von Wohlfahrtszwecken und kirchlichen Zwecken zum Ziel gesetzt und will Brücke zwischen kirchlicher und politischer Gemeinde sein. Viel ist in den vergangenen beiden Jahren trotz der Corona-Pandemie verwirklicht worden. Zur Ergänzung der Gründungsgeschichte wurde eine Statue des Dietrich von Rickenbach in Auftrag gegeben, im Oktober des vergangenen Jahres neben der weithin sichtbaren Marienstatue im Gewann Kälberweid aufgestellt und im Rahmen einer Andacht gesegnet. Und eine CD mit einem eigens für Todtmoos getexteten und komponierten Marienlied wurde herausgegeben, Noten für Blasmusik wurden bereits an die Dirigentin der Trachtenkapelle Todtmoos übergeben, weitere Musikvereine werden die Noten ebenfalls erhalten.

Im Rahmen der ersten Flüchtlingswelle aus der Ukraine engagierten sich die Aktiven des Vereins ebenfalls stark. Finanziell unterstützt wurden unter anderem aus der Ukraine geflüchtete Kinder. Fertiggestellt wurde ein großes Spenderherz, auf dem die Namen von Spendern, denen der Dank der Verantwortlichen galt, vermerkt werden soll.

Auch für die Zukunft hat sich der Marienförderverein viel vorgenommen. Im Bereich der Marienstatue soll zur Komplettierung der Todtmooser Gründungsgeschichte eine kleine Kapelle entstehen. Und in Zusammenarbeit mit Pfarrgemeinde und politischer Gemeinde will man einen Meditationsweg von der Wallfahrtskirche zur Marienstatue gestalten. Zu gegebener Zeit soll ein Einweihungsfest zur Statue des Dietrich von Rickenbach aber nachgeholt werden, so der Vorsitzende Volker Albiez. Bis dahin soll auch eine Tafel mit der Geschichte der Marienerscheinung fertiggestellt sein. Eine Spende ist in nächster Zeit für den Kindergarten geplant. Die Ministranten und Firmlinge, die im Juli zu einer Wallfahrt unter anderem nach Tschenstochau aufbrechen, will man ebenfalls finanziell unterstützen.

Auf Aufforderung der Erzdiözese wurde beschlossen, einen Text betreffend die Präventions- und Interventionsregeln gegen sexualisierte Gewalt in die Satzung einzuarbeiten.

Der Marienförderverein wurde im Februar 2021 gegründet. Ihm gehören derzeit 56 Mitglieder an, neue Mitglieder sind willkommen. Infos im Internet unter www.se-todtmoos-bernau.de.