Prior Pater David Kolodziejczyk ist am Sonntag imit einem feierlichen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Todtmoos offiziell verabschiedet worden. Vertreter der Pfarrgemeinde, der Seelsorgeeinheit Todtmoos – Bernau und der politischen Gemeinde gaben dem scheidenden Pater die besten Wünsche mit auf den Weg. Pater David wird nach zwölf Jahren Seelsorge im Schwarzwald in die Stadtpfarrei Sankt Gertraud nach Passau wechseln. Seine Nachfolge als Prior und Leiter der Seelsorgeeinheit tritt Pater Roman Brud an.

Bürgermeisterin Janette Fuchs überbrachte den Dank des Gemeinderates und der Einwohner: „Du hast dein Amt überzeugend und mit viel Geduld ausgeführt“, so Fuchs. In diesen sechs Jahren habe sich eine schöne Freundschaft entwickelt. Als unvergessliches Erlebnis bezeichnete sie die gemeinsame Reise nach Rom zu Papst Franziskus. Für den langen Weg nach Passau hatte sie für den Pater eine Todtmooser Reisetasche gepackt.
Für die Seelsorgeeinheit bedankte sich Heidi Trötschler für das Wirken im Dienst der Gemeinde und für die gute Zusammenarbeit: „Du hast die Gemeindemitglieder die letzten zwölf Jahre durch das Leben begleitet.“ Im Namen des Pfarrgemeinderates und der Seelsorgeeinheit überreichte Elke Steinebrunner dem Pater als leidenschaftlichem Rosenfreund einen Stock der Königin der Blumen: „Wir möchten dir als Dank diesen Rosenstock mit auf den Weg geben, damit auch in Passau die Rosen für dich erblühen.“

Pater Roman und Pater Lukas hatten gleich drei Geschenke zum Abschied mitgebracht. Neben einem Foto des Todtmooser Klosters und einem Buch über die Klöster in Passau wurde dem Paulinerpater als Schutz vor der bayerischen Sonne eine Kappe aus dem Kloster Weltenburg überreicht. „Vergelt‘s Gott für dein Wirken an diesem Gnadenort“, lautete der herzliche Dank der beiden Patres.
Pater David selbst fand beeindruckende Worte des Abschieds: „Ich werde diesen Tag nicht vergessen. Danke für das Wirken am Entstehungsort von Todtmoos.“ Der Pater ergänzte schmunzelnd: „Ich bin von Herzen ein Lebküchler geworden.“ Sein Dank galt allen Wegbegleitern, auch für deren „gesunde Kritik“.
Für mögliche Fehler entschuldigte sich der Pater, der sich selbst als Sturkopf bezeichnete. Pater David sprach zum Abschluss eine Einladung zu einem Besuch in Passau aus. Dieser Einladung werden sicherlich einige Menschen aus der Seelsorgeeinheit Todtmoos – Bernau gerne folgen.