Im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Von Fernweh und Heimweh – Andenken, Souvenirs“ hieß es: „Kimono Kitsuke“. Vor vielen interessierten Gästen zeigte Hisako Yokoyama, Mitglied des Schwarzwaldvereins Stühlingen, wie aufwendig es ist, einen Kimono formvollendet zu tragen.
Unterstützt von den beiden Japankennerinnen Margrieta Postma und Ursula Ruh kleidete sie vier Frauen und zwei Männer formvollendet ein. Allen wurde bei der Vorführung bewusst, dass es wirklich eine Kunst ist, einen Kimono anzulegen. Es gilt viele Regeln zu beachten, die ihre Zeit brauchen, um umgesetzt zu werden. Im Anschluss konnte jeder die mitgebrachte, eindrucksvoll große Auswahl an Kimonos aus der Nähe bestaunen und Fragen stellen.
Großes Lob für die kurzweilige Lehrstunde, aber auch für die ganze Ausstellung gab es von Susanna Heim, der Kulturamtsleiterin des Landkreises. Sie staunte genauso wie Peter Haußmann, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Bad Säckingen, über das, was in der Schür am Stadtgraben in Stühlingen geboten wird.