Werner Probst

Willaringen – Zu einem vollen Erfolg wurden am Sonntag die beiden Aufführungen des Kindermusicals „Helden der Meere“. Während die Zuschauer im Willaringer Gemeindesaal mit Beifall nicht geizten, verkörperten die Kinder die vorgegebenen Rollen fast schon profihaft. Dadurch, dass die Rollenbesetzung bei den beiden Aufführungen unterschiedlich waren, war es eine besondere Herausforderung für das Leitungsteam, aber auch ein Ansporn für die Akteure, mit hervorragenden schauspielerischen Leistungen das Publikum zu erfreuen.

Der Musikverein 1860 Rickenbach mit seinem Projektorchester der Bläserjugend unter der Leitung von Ralf Eckert besorgte den musikalischen Teil, während die Rollen von den Viertklässlern der Grundschule Rickenbach besetzt wurden, übernahmen die Drittklässler die Gesangsparts.

Im Fokus der Handlung standen wichtige Elemente, wie das Eingestehen von Fehlern, aber auch Freundschaften, was die Kraft stärkte und man dabei lernt, Ängste auf dem Piratenschiff zu überwinden.

In wochenlanger Vorarbeit rüsteten sich nicht nur die Schüler für den Auftritt, sondern auch das Jugendorchester. Die Anforderungen waren nicht einfach, aber schlussendlich für alle Beteiligten ein Erfolgserlebnis.

Das von der in Dogern wohnenden Annette Sperling geschriebene Musical stellte zwar nicht geringe Anforderungen an die Akteure umso mehr aber strahlten die Gesichter, als das volle Licht am Schluss des Stückes nicht nur die Akteure ins Licht setzte, sondern auch die vielen Verantwortlichen, die teilweise auch viel Geduld aufbringen mussten, ehe das Kindermusical zum großen Erfolg wurde.

Dass schließlich das Musical überhaupt über die Bühne gehen konnte, dafür leistete die „Stiftung Kulturelle Jugendarbeit“ des Landes Baden-Württemberg einen nicht unerheblichen finanziellen Beitrag, so dass trotz umfangreicher Technik und Kulisse, die Eintrittspreise niedrig gehalten werden konnten. So galten am Schluss herzliche Dankesworte allen Mitwirkenden um den Leiter des Jugendorchesters Ralf Eckert, dem die Gesamtleitung oblag und von Gabriele Barth dabei unterstützt wurde. Einstudiert wurde das Musical von den Lehrkräften Lena Gennrich, Ingrid Groff, Carine Schumacher und Max Ragno. Jörg Höhne sorgte für die sehr gute Tontechnik, Robin Rummler für die Lichtsteuerung.

Dankesworte galten aber auch den Eltern für die Mithilfe im Hintergrund, sei es für die Beschaffung von Kostümen, beim Schminken oder auch dem Einüben.