Am Mittwochnachmittag ist ein Kleinflugzeug der Luftsportgruppe Südwest neben der Autobahn 861 abgestürzt.
Mit einer gemeinsamen Erklärung wandten sich am Freitag das Polizeipräsidium Freiburg und die Staatsanwaltschaft Freiburg, Zweigstelle Lörrach, an die Öffentlichkeit. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) wurde nach dieser Mitteilung in die Ermittlungen einbezogen. Diese werden noch einige Tage andauern. Erst nach Abschluss der Ermittlungen könne Genaueres zur Absturzursache gesagt werden.

Nach dem derzeitigen Sachstand gewann der Motorsegler, der vom Flugplatz Herten mit Ziel Konstanz gestartet war, nicht genügend an Höhe, streifte eine Stromleitung und stürzte schließlich ab. Dabei flog ein Teil des Flügels auf den Standstreifen der A 861, ohne dass jemand gefährdet wurde.
Der 51-jährige Pilot wurde schwer verletzt. Er musste nach dem Unfall mit einem Helikopter in eine Klinik gebracht werden, wo er sich nach wie vor befindet. Laut der Luftsportgruppe Südwest sei der Pilot trotz der schweren Verletzungen nach dem Unfall ansprechbar gewesen. Polizei und Staatsanwaltschaft teilen mit, dass der Pilot sich anscheinend auf dem Wege der Besserung befinde.

Sein Fluggast und Bekannter wurde beim Absturz nur leicht verletzt. Der 49-jährige Mann dürfte das Krankenhaus in Kürze verlassen können, wie die Polizei mitteilt. Am abgestürzten Motorsegler entstand Totalschaden. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.