Die Antworten darauf zu finden, was Mooszwerge sind, was „GFO“ heißt, woran man Oberhofs besten Postbeamten erkennt und noch einiges mehr rund um den Murger Teilort, das beschäftigte am Sonntag um die 100 Personen, die der Einladung zum Neujahrsempfang des Ortschaftsrates und der Oberhofer Vertreter im Murger Gemeinderat gefolgt waren.
Alles neu
Ein Orts-Quiz mit echten Insiderfragen, das sich die Organisatoren des Neujahrsempfangs für ihre Gäste überlegt haben, erfüllte seinen Zweck, die Menschen an diesem Nachmittag zusammenzuführen. Die Köpfe wurden an den liebevoll dekorierten Tischen in der Thimoshalle über dem Quiz zusammengesteckt und es wurde gemeinsam überlegt oder per Smartphone im Internet recherchiert. „Dieser Neujahrsempfang ist der erste seiner Art; er löst den Dreikönigshock ab, den wir bis vor zwei Jahren organisiert haben, sowie unsere Begrüßungsrunden durch den Ort für unserer Neubürger. Der Dreikönigshock sollte erneuert werden. Gleichzeitig wollen wir unsere Neubürger bei einem schönen Anlass mit unseren Bürgern zusammenzuführen – so ist die Idee zum Neujahrsempfang in der Timoshalle entstanden“, schildert Ortsvorsteher Roland Baumgartner erfreut.

Sechs Familien und ein junger Mann, die sich in kurzen Worten vorstellten, begrüßte Roland Baumgartner mit dem Ortschaftsrat und den Gemeinderäten; neben Svetlana Shevencko mit ihren Kindern Sofia und Michail aus der Ukraine und Carlos Gallegos, der aus Spanien nach Oberhof gekommen ist, beleben nun Familie Bardelang, Familie Kladen, Familie Leske, Familie Kehnl und Familie König/Woller den Ort.

Von knapp 800 Oberofern seien über 400 Personen alleine Mitglied im GFO, dem Verein „Gesund und fit in Oberhof“, der 2001 gegründet wurde, erzählte Ortsvorsteher Roland Baumgartner in seiner Rück- und Vorschau. Damit werde einmal mehr deutlich, wie engagiert die Oberhofer seien. Beispielhaft dafür sei etwa auch die Einweihung des Bürgertreffs gewesen, sagt er. Zum „Das Fäscht“ sei das gesamte Dorf auf den Beinen gewesen und habe mitgeholfen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte mit ihrem allerersten Auftritt die sechsköpfige „Swing Band“ des Musikvereins Oberhof (MVO), die mit Stücken wie New York New York“ für Begeisterung sorgten. „Früher hat es „Oberhof, Oberhof“ geheißen, aber das ist dann geklaut worden und jetzt heißt der Song „New York, New York“, witzelt der musikalische Leiter des MVO Josef Klein.