Pfarrer Klaus Fietz verlässt die Seelsorgeeinheit Laufenburg-Albbruck. Der römisch-katholische Geistliche teilte am Donnerstag – dem Tag seines 66. Geburtstags – per E-Mail den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern mit, dass er den Freiburger Erzbischof Stephan Burger gebeten habe, ihn zur Ruhe zu setzen. Mit Schreiben vom 19. Januar habe Burger der Bitte um Zurruhesetzung zum 31. August entprochen, so Fietz.
Fietz spürt zunehmend, dass er gesundheitlich angeschlagen ist
Im Gespräch mit unserer Zeitung gab Fietz gesundheitliche Gründe an, um seine Versetzung in den Ruhestand gebeten zu haben. Er habe zunehmend gespürt, dass er angeschlagen sei. Auch viele Personen in seinem Umfeld hätten ihm zu dem Schritt in den Ruhestand geraten.
Fietz wurde im September 2010 als Nachfolger des in Ruhestand gegangenen Pfarrer Wolfgang Auer zum Seelsorger in den drei Pfarreien Heilig Geist Laufenburg, St. Pelagius Hochsal und St. Martin Luttingen eingesetzt. Fünf Jahre später wurden die Seelsorgeeinheit Laufenburg mit der Seelsorgeeinheit Albbruck verschmolzen, zu der die Pfarreien St. Josef Albbruck, Heilig Kreuz Birndorf und St. Laurentius Unteralpfen gehörten. Zur Seelsorgeeinheit Laufenburg-Albbruck gehören rund 8000 Mitglieder.
Vor seinem Ruhestand wird Pfarrer Fietz am Sonntag, 14. Mai, mit einem Dankgottesdienst voraussichtlich in der Kirche St. Josef Albbruck sein 40-jähriges Priesterjubiläum feiern. In Rücksprache mit dem Vorstand des Pfarrgemeinderates und dem Pastoralteam soll der Geistliche am letzten Sonntag vor den Sommerferien am 23. Juli in Heilig Geist Laufenburg offiziell verabschiedet werden.
Er will seinen Ruhestand in Baden-Baden verbringen
In einem Schreiben an den Erzbischof habe er sich bei diesem und seinen Vorgängern für das in ihn gesetzte Vertrauen bedankt, schreibt Fietz. Auch seinen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern dankt er für die Unterstützung in den zurückliegenden Jahren. Seinen Ruhestand will der Pfarrer in Baden-Baden verbringen, wo er vor seiner Laufenburger Station elf Jahre lang im Stadtteil Lichtental als Seelsorger wirkte.