Nach zwei Jahren Corona-Pause hat es dieses Jahr endlich wieder stattgefunden: das „Motorradfäscht“ auf der Festwiese bei Grunholz. Vom „29.bis 32. Juli“ – also von Freitag über das Wochenende bis Montag – steppte hier teilweise bis drei Uhr morgens der Bär.
Für Stimmung sorgte die Hochrhein-Band Manican um Frontmann Mario Stracuzzi mit Rocksongs aus den 70ern und 80ern. Wer es lieber romantisch mochte, für den waren das große Lagerfeuer und die Schwedenfeuer das Richtige. Gäste aus Flensburg, Minden bei Hannover, aus der Schweiz und Konstanz reisten stilecht mit dem Motorrad oder mit dem Auto an. Wer dann nicht nach Hause fahren wollte, konnte im Zelt übernachten.

Markus Thommen aus der Schweiz und Gundula Ilg aus Konstanz hatten es sich in der Nähe des Lagerfeuers gemütlich gemacht. Sie sind mit dem Motorrad angereist „Wir genießen das, die haben das toll gemacht“, freuten sie sich. Freitags sei der Besucherandrang noch nicht ganz so groß.
„Die Menschen sind ein bisschen aus der Übung“, sagte Harry Eschbach, der Frontmann der Motorradfreunde Grunholz. Samstags sei normal mehr los, Sonntags sei Abreisetag, da könne man wieder etwas Luft holen, Montag sei dann die Handwerkervesper. Von ganz klein bis groß sei alles an Besuchern vertreten. Manche seien auch mit den Enkelkindern gekommen. Viele lobten die Veranstaltung sehr. „Das zeigt, dass wir nicht alles falsch gemacht haben“, sagte Eschbach stolz. „Wir sind überglücklich, dass wir wieder feiern dürfen, das Fäscht hat uns einfach gefehlt“, erklärte er.

„Schlimm war auch, dass wir keine Chance hatten etwas für den guten Zweck zu machen“, so Eschbach. Über 100.000 Euro haben sie seit dem ersten Fest 1987 gespendet. Dieses Jahr geht ein Teil der Einnahmen an die Feuerwehr und die First Responder Laufenburg. Welche Einrichtung des Rest erhält, steht noch nicht fest.