ie Hela kommt wieder zurück. Nach zwei Jahren Zwangspause in Folge der Corona-Pandemie findet die größte Herbstmesse der Region zum 72. Mal am Wochenende vom 7. bis 9. Oktober statt. Diesmal sind 38 Gewerbe-Aussteller überwiegend aus dem Fricktal sowie über 100 Marktfahrer dabei – und natürlich fehlt auch der Lunapark nicht. „Wir freuen uns riesig, dass wir nach Corona wieder miteinander feiern dürfen“, hält Raffael Blaser, Präsident des Hela-Vorstandes, fest. Und: „Die Gewerbeplätze sind voll, der Markt wird auch voll sein“, so Blaser. Der Markt soll in „voller Größe präsent sein, länger und lockerer, damit man gut durchkommt“, sagt er.
Länger und grösser heißt: Der Markt zieht sich diesmal von der Burgmatt bis zum Brunnen am Marktplatz im schweizerischen Laufenburg hin. Von dort ist es nur ein Katzensprung auf die badische Seite, wo im Zug der Hela der 22. Apfelmarkt am Sonntag, 9. Oktober, stattfindet. Organisatorin Monika Ebner-Oeschger freut sich jetzt schon: „Ich bin froh, dass wir den Apfelmarkt an dem Sonntag wieder durchführen können.“ Schließlich war auch diese traditionelle Veranstaltung in den Corona-Jahren 2020 und 2021 ausgefallen. „Es gibt alles mit und ohne Apfel“, erklärt Monika Ebner-Oeschger.
Konkret: Auf dem großen und kleinen Rathausplatz gibt es Spanferkel-Wecken mit Apfelmost und anderen Getränken, heiße Maroni, Hotzenwälder Spezialitäten, Sußer und Schübling, Marmelade, Obstbränden und natürlich den Star des Tages, den Apfel. Er wird von den Obstbauern aus Stadenhausen angeboten und trägt so schönen Namen wie Gala, Elstar, Arlet oder Jonagold. In der Hauptstraße lässt sich ein Zeichner aus der Ukraine über die Schulter schauen. Aus Schachen kommt der Waldorfkindergarten mit Selbstgebasteltem und die Rudolf-Graber-Förderschule mit einem Schülerfirmenprojekt. Mit dabei ist auch der Perukreis Heilig Geist Laufenburg mit kleinen handwerklichen Gegenständen aus Peru und Kartoffelpuffern. Die Stadt- und Feuerwehrmusik Laufenburg spielt zwischen 14 und 15 Uhr zum Platzkonzert auf. Auf der Laufenbrücke kann der Zubereitung von Rahmfladen im Holzbackofen zugeschaut werden, und dort können die Besucher sich auch die eigenen Namen auf Holz einbrennen lassen. Außerdem dürfen die Einzelhändler in der Altstadt ihre Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen.
Um 13 Uhr verteilt der Trachtenverein Hauenstein kostenlos Äpfel. Die Früchte werden vom Obsthof Bächle und von Obstbau Matt gespendet. Viele Äpfel werden auch in dem 30 Meter langen Apfelstrudel stecken, den das DRK in der Rathausarkade zugunsten bedürftiger Laufenburger verkauft.