Finanziell ist alles im Plan, obwohl die Sanierung der Turnhalle Rhina im Innenbereich eine ungewollte Überraschung mit sich gebracht hat. Bei der Vorbereitung der Innendämmung stellte sich heraus, dass der Innenputz feucht war, sich in allen Wandbereichen löste und sich die Feuchte über den Sockelbereich über das Mauerwerk in den Putz frisst. Das erfordert zusätzliche Sanierungsmaßnahmen über rund 33.000 Euro, die aber aufgefangen werden, weil anderes kostengünstiger ausgefallen waren.
„Das war im Vorfeld nicht erkennbar“, erklärte Architekt Ernesto Preiser im Gemeinderat Laufenburg, der seinem Vorschlag folgte, nicht nur den Innenputz zu erneuern, sondern auch die Außenwandsockel bis auf das Fundament freizulegen und abzudichten. Damit könne das Risiko, dass wieder Feuchtigkeit aufsteige, deutlich reduziert werden, so Preiser.
„Das halte ich für sinnvoll, da war schon mal was“, erinnerte sich Rat Frank Dittmar (CDU) Jahre zurück. Rat Manfred Ebner (FW) bekräftigte: „Das ist keine Frage des Wollens, sondern des Müssens.“
Nach dem Abriss des alten Anbaus sind die Rohbauarbeiten für den Neubau inzwischen fast abgeschlossen.
Gleichzeitig richtete sich der Fokus bereits auf die Außenanlage der Turnhalle. Hier entschied sich der Rat für eine Variante, bei der südlich der Zufahrt drei weitere Stellplätze möglich sind. Insgesamt stehen dann acht Stellplätze inklusive einem barrierefreien Platz zur Verfügung. Auch Fahrradplätze sind vorgesehen. Die Kosten liegen bei rund 102.160 Euro. Als nächster Schritt werden die Arbeiten ausgeschrieben.
Rat Raimund Huber (Die Grünen) regte an, die Stellplätze mit Photovoltaik-Elementen zu überschatten. Bürgermeister Ulrich Krieger verwies auf den Denkmalschutz und meinte: „Das beschränkt uns in der Gestaltung. Das sehe ich als sehr schwierig in der Umsetzung.“
Außerdem vergab der Gemeinderat die Ausschreibung der Sportgeräte an die Firma Gotthilf Benz. Die Firma aus Winnenden hatte für verschiedene Sportgeräte wie Reckanlage und Sprossenwände mit rund 47.200 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Im Haushaltsplan waren knapp 53.000 Euro eingeplant.
Für die Generalsanierung der Turnhalle Rhina sind Finanzmittel in Höhe von 1,75 Millionen Euro eingeplant. Die aktuellen Auszahlungen liegen bei etwa 361.000 Euro. Die Sanierung wird mit Fördermitteln unterstützt.