Das maßgeblich von der Firma Brennet GmbH finanzierte Projekt „Future Homes“ in der Stadt Masaka in Uganda geht voran. Zwei von drei Wohnblöcken sind bereits fertiggestellt. Mit den zukünftigen Mieteinnahmen wird eine Finanzierung für das Lebenshaus vor Ort geschaffen. So soll zukünftige Selbstständigkeit und Unabhängigkeit entstehen. „Wir wollen nachhaltige Sicherheit für das Lebenshaus generieren, damit das Projekt nicht allein von deutscher Förderunterstützung abhängig bleibt“, erklärt Raphael Rehm als Vorsitzender des Vereins Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe. Er hat sich zum Jahreswechsel selbst ein Bild vor Ort gemacht.
Eine komplette Unabhängigkeit des Lebenshauses wäre der Traum. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg und das Lebenshaus ist weiterhin auf die Unterstützung der Paten und Spender angewiesen. Ein Meilenstein ist aber erreicht: Die ersten Mieteinnahmen fließen. Denn der erste Wohnblock ist seit März komplett mit Mietern bezogen, für den zweiten Wohnblock finden aktuell die Bewerbungen statt und der dritte Wohnblock wird bis zum Sommer dieses Jahres fertiggestellt. Wenn alle Wohnungen bezogen sind, kann zum Beispiel das Gehalt aller Mitarbeiter selbst finanziert werden und die Spendengelder können gezielter für die Kinder und Menschen von Kyato und im weitem Umfeld eingesetzt werden.
Das Bauprojekt in der Stadt Masaka wurde durch ein Crowdfunding und durch maßgebliche Unterstützung und Zukunftsinvestition der Brennet GmbH mit Sitz in Wehr-Brennet finanziert. Nachdem der erste Wohnblock mit sechs Wohneinheiten durch Crowdfunding finanziert werden konnte, war es „ein Geschenk des Himmels“, wie es Lebenhausgründer Pfarrer Günter Hirt ausdrückte, dass die Firma Brennet als Großspender für das Projekt gewonnen werden konnte. Mit der Brennet-Spende waren auf einen Schlag alle drei Wohnblocks finanziert. Sie konnten sogar vierstöckig mit acht Wohnungen gebaut werden, was sich natürlich vorteilhaft auf die Mieteinnahmen auswirkt, die dem Lebenshaus zugutekommen.
Das Lebenshaus ist kein Waisenhaus im klassischen Sinne, so die Unterstützer. Es ist Auffangstation für Kinder, die sonst keine Lebenschance hätten, mit dem Ziel, Aufbauhilfe für die aufgenommenen Kinder zu leisten und diese wieder in ein normales Familienleben zu integrieren. Aus der Seelsorgeeinheit Laufenburg-Albbruck wurde von Anfang an wertvolle Aufbauarbeit am Lebenshaus geleistet. Mehrere Gemeindemitglieder hatten vor Ort an der Entwicklung des Lebenshauses mitgearbeitet. Auch auf die beachtliche Spendensumme ist die Einrichtung angewiesen.