Charlotte Fröse

Mit Erleichterung stellte Bürgermeister Ulrich Krieger in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats fest, dass der ins Stocken geratene Breitbandausbau in Hochsal und Rotzel bald zügig weitergehen kann. Eine Neuvergabe der Arbeiten konnte getätigt werden. Bis Ende des Jahres soll ein Großteil der Arbeiten abgeschlossen sein.

Eine Kündigung der Verträge mit der Firma Akgirisim Akventure Konsortium GbR war nötig, da die zunächst vertraglich vereinbarte Fertigstellung der Leistungen, zunächst bis Ende Mai dieses Jahres mit einer Verlängerung der Frist bis zum 11. Juli, nicht erfolgt ist. Auch eine weitere Fristsetzung auf den 10. August zur Fertigstellung der Leistungen verstrich, ohne dass die Arbeiten ausgeführt wurden. Zudem wurde festgestellt, dass die bis dato erfolgten Arbeiten mangelhaft waren. Eine Beseitigung der Mängel erfolgte ebenfalls nicht bis zur Fristsetzung im August. Mit Hilfe der Kanzlei Bender, Harrer und Krevet aus Freiburg gelang es der Stadt die Kündigung zu bewerkstelligen.

Über die Sommerpause wurden daraufhin die Arbeiten europaweit neu ausgeschrieben. Allerdings gingen keine Angebote ein. Dieser Umstand erlaubte es dann der Stadt, die Arbeiten in eigener Regie, im sogenannten freihändigen Verfahren, zu vergeben. Kontaktiert wurde das örtliche Tiefbauunternehmen, die Firma Weber-Bau GmbH.

Der Gemeinderat gab geschlossen seine Zustimmung dazu, die Firma Weber-Bau mit der Mängelbeseitigung und mit den restlichen Tiefbauarbeiten zum angebotenen Bruttopreis von rund 134.000 Euro zu beauftragen. Mit der Verlegung der restlichen Lichtwellen-Kabel wurde die österreichische Firma STW Spleisstechnik West GmbH aus Thaur, beauftragt, die bereits als Subunternehmer für die Akgirisim Akventure Konsortium in Hochsal und Rotzel tätig war. Die Firma übernimmt die gegebenen Verpflichtungsvereinbarungen, dem stimmte der Gemeinderat ebenfalls zu.

Beide Firmen haben zugesagt, dass die Arbeiten, welche für die betriebliche Fertigstellung der Ortsnetze erforderlich sind, noch in diesem Jahr mit hoher Priorität ausgeführt werden sollen. Restarbeiten sollen dann im kommenden Jahr ausgeführt werden, berichtete Krieger.

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