Freizeitspaß für die ganze Familie, zu jeder Jahreszeit und dazu direkt vor unserer Haustüre: Die „Laufenburger Acht“ ist das perfekte Ziel für einen Tagesausflug. Der Rundwanderweg führt 6,6 Kilometer entlang der Rheinufer beider Laufenburg und wird dank 17 interaktiver Erlebnisstationen zu einer echten Erlebnisreise.

Der Name „Laufenburger Acht“ ist Programm.

Der Erlebnispfad hat die Form einer liegenden Acht, sodass die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz drei Mal gequert wird: beim Gang über das Stauwehr des Wasserkraftwerks Laufenburg, die Laufenbrücke und die Hochrheinbrücke. Das macht die „Laufenburger Acht“ sozusagen grenzenlos.

Damit knüpft die „Laufenburger Acht“ auch an historische Zeiten an. Denn tatsächlich war der Rhein nicht immer Grenze zwischen den Schwesterstädten Laufenburg. Das war vor Napoleon und vor dem Frieden von Lunéville 1801, als Napoleon den Rhein zur Grenzlinie machte. Das alles erzählt Graf Hans, der letzte Stadtherr, an einer der insgesamt 17 spannenden und informativen Erlebnisstationen längs des Weges. An anderen Stationen geht es um das Thema Strom, zum Beispiel darum, wie Strom erzeugt wird. Oder um die Fische, die im Rhein schwimmen. Oder deren Mitbewohner, den Biber, der schon seit geraumer Zeit wieder am Rheinufer ansässig ist.

Eines der Highlights der Tour ist die Hängeseilbrücke.
Eines der Highlights der Tour ist die Hängeseilbrücke. | Bild: Chymo, Brigitte

Wo die Erlebnisstationen faszinierende Einblicke in die verschiedenen Themenwelten geben, darüber gibt der Flyer der „Laufenburger Acht“ Auskunft. Der Flyer kann auf www.laufenburg-tourismus.com heruntergeladen werden, zusammen übrigens mit einem eigenen Flyer für Kinder.

Was ist richtig toll an der „Laufenburger Acht“?

Zum Beispiel, dass der Einstieg in den Rundwanderweg praktisch auf der ganzen Strecke möglich ist. Idealerweise aber bei den Parkplätzen der beiden Schwimmbäder. Außerdem kann der Rundwanderweg dank der drei Querungen auch verkürzt werden.

Einen Blick zurück in die Vergangenheit ermöglicht die Station in der Codmananlage.
Einen Blick zurück in die Vergangenheit ermöglicht die Station in der Codmananlage. | Bild: Chymo, Brigitte

Die besonderen Highlights der „Laufenburger Acht“: immer wieder eindrücklich ist der Gang über das Stauwehr des Wasserkraftwerks. Plötzlich „mitten im Rhein“ und eine Schleuse ganz aus der Nähe betrachten zu können, ist ein echtes Erlebnis.

Nicht weniger aufregend sind jene Stahlbauwerke, die eigens gebaut wurden, um die Lücken am Uferweg auf badischer Seite zu schließen: Ein 50 Meter langer Ufersteg am Kraftwerk, eine 37 Meter lange Hängeseilbrücke über eine kleine Schlucht, eine zehn Meter lange Stahlbrücke und eine fast 140 Meter lange Kombination aus Ufersteg, Übergangs- und Hängeseilbrücke, die die Höhendifferenz bei der Codman-Anlage überwindet.

Zur Codman-Anlage hinab geht es über eine Hängeseilbrücke.
Zur Codman-Anlage hinab geht es über eine Hängeseilbrücke. | Bild: Chymo, Brigitte

Die beiden Stadtväter, Bürgermeister Ulrich Krieger und Stadtammann Herbert Weiss, sind überzeugt: „Die ‚Laufenburger Acht‘ ist ein wichtiger Baustein für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.“

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