Melanie Dramac

Zum Abschluss der Kulturtage Laufenburg fand am Samstagabend ein Tango-Konzert mit anschließender Milonga statt, zudem trafen sich die Tangobegeisterten am Sonntag zum Tango-Frühstück auf der Laufenburger Brücke.

Fast in jedem Jahr schließen die Kulturtage Laufenburg mit dem Tango-Wochenende und das Schlössle bietet dafür das perfekte Ambiente für ein Konzert. Mit viel Leidenschaft beeindruckte das Trio Puerta Sur mit Sängerin Marcela Arroyo, die bereits zum zweiten Mal an den Kulturtagen teilgenommen haben. An der Geige spielte Andreas Engler und am tiefen Bass Daniel Schläppi.

Gefühlvoll, mit viel Gestik und einer tollen, leicht rauchigen Stimme sang Marcela Arroyo eine Mischung aus World Music, Jazz, Tango und Klassik. Neben Liedern aus Argentinien sang sie auch Melodien aus Südamerika und Europa. Immer "nur" begleitet von Geige und Bass, bei dem Engler und Schläppi zeigten, was man aus so schlichten Instrumenten alles herausholen kann. Auch ein deutsch gesungenes Lied war dabei und so gab Arroyo "Zärtlich bist du nicht" zum Besten, welches die rund 90 Zuhörer begeisterte und ihr Begeisterung mit einem starken Applaus und Bravorufen kundtaten.

"Es ist ein Genuss den Dreien zuzuhören", freute sich Renata Vogt vom Kulturausschuss Laufenburg. Die Leidenschaft und das Lebensgefühl der rassigen Musik wurden deutlich und nach dem Konzert zeigten die Gäste in ihren schönen Kleidern, wie sie dieses Lebensgefühl beim Tanz bei der Milonga auf dem Parkett des Schlössles selbst ausleben. Musik machte bei der Milonga DJ Dirk Boyde aus Freiburg. Weiter ging es für die Tangobegeisterten am Sonntag und die zahlreichen Gäste fegten im Tanz sozusagen über die Grenzen. Bei Musik von DJ Tiziano Franzoi aus Basel genossen sie das Frühstück der Waldgeister Rhina und ließen die Kulturtage gemütlich ausklingen.