Mit Konstantin Wecker gehen die Laufenburger Kulturtage in ihre 20. Saison. Im Rahmen der Fließenden Grenzen gibt der wohl bekannteste deutsche Liedermacher am 29. Juli in der Stadthalle Laufenburg/CH ein Konzert. Der Vorverkauf hat jetzt begonnen.

Einfach ganz frech gefragt

Eigentlich sind Künstler wie Wecker für Laufenburg fast eine Nummer zu groß. Dass der vielfach ausgezeichnete Liedermacher, Musiker und Komponist dennoch bei den Fließenden Grenzen auftritt, ist Natalia Dauer zu verdanken, wie die Kulturtage-Organisatoren Renata Vogt und Celina Eckert am Montag beim Pressegespräch verrieten.

Die junge Cellistin aus Bad Säckingen, die bei den Laufenburger Kulturtagen die Reihe Junge Klassik organisiert, sei 2018 bei einem Konzert Weckers als Musikerin eingesprungen. Diese Chance habe Dauer genutzt, um Wecker zu engagieren.

"Sie ist einfach ganz frech zu ihm hingegangen und hat ihn gefragt, ob er nicht nach Laufenburg kommen wolle", berichtet immer noch ganz hingerissen Renata Vogt.

Platz für 500 Besucher

Für die Buchhändlerin und Kulturorganisatorin erfüllt sich mit Weckers Auftritt ein besonderer Wunsch. Sicherlich schon zehn Mal hat sie ihn gesehen – und Wecker sei besser denn je: "Er ist ruhiger geworden, poetischer – hat aber immer noch eine Ansage!"

In Laufenburg wird Wecker zusammen mit Jo Barnikel (Klavier) und Fany Kammerlander (Cello) im Trio auftreten. Die Stadthalle wird für den Auftritt anders bestuhlt als üblich, sodass statt 400 mehr als 500 Besucher Platz finden.

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Außer Konstantin Wecker werden bei den 20. Laufenburger Kulturtagen vom 27. Juli bis 18. August noch viele andere Künstler auftreten. Renata Vogt: "Wir haben eine Mischung aus neuen Sachen und Sachen, die in den vergangenen Jahren sehr gut gelaufen sind." Noch stehen nicht alle Uhrzeiten und Eintrittspreise fest.

Das ganze restliche Programm

Das Festival Junge Klassik wird die 20. Fließenden Grenzen eröffnen:

Am 27. Juli spielt ein Kölner Jazz-Quintett im Schlössle, am 27. Juli geben Julia Pleninger am Klavier und Natalia Dauer am Cello dort ein Kinderkonzert "Peter und der Wolf".

"Was wäre wenn" fragen die Kernamazonen am 3. August um 20 Uhr auf der Codman-Anlage. Der Eintrittspreis für das Musikkabarett beträgt 20 Euro.

Eine Klaviermatinee gibt am 4. August, 11 Uhr im Schlössle Wolfram Lorenzen. Ebenfalls im Schlössle wird am 5. August Kindertheater zum Eintrittspreis von 3 Euro (Kinder) beziehungsweise 5 Euro (Erwachsene) geboten. Für Kinder geeignet ist am 7. August auch das Musiktheater von Gogol und Mäx, das um 19 Uhr in der Stadthalle beginnt, Eintritt je nach Kategorie für 22 oder 18 Euro.

Musik aus der Bretagne spielt am 10. August um 20 Uhr An Erminig in der Stadthalle, der Eintrittspreis beträgt 18 beziehungsweise 15 Euro. Die sizilianische Sängerin Etta Scollo und ihre Band treten am 11. August, 20 Uhr in der Stadthalle auf. Eintritt für 22 oder 18 Euro.

Das Pop-Trio Sameday Records spielt am 14. August um 20 Uhr auf der Codman-Anlage, der Eintritt kostet 18 Euro. Die Tangokurse mit Tiziano Franzoi am 16./17. August in der Stadthalle und das Tangofrühstück am 18. August auf der Laufenbrücke beenden die Kulturtage.