Das Angebot zur Kinderbetreuung in Lauchringen soll ausgebaut werden. Wenn alles läuft wie geplant, soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 ein Naturkindergarten seine Arbeit aufnehmen. Die Einrichtung in Trägerschaft der Diakonie soll auf dem Areal des Abenteuerlandes entstehen, geplant sind zwei Gruppen.
Der Standort und das Konzept
Das genaue Startdatum der Einrichtung ist zwar noch von diversen Faktoren abhängig, das Gerüst für das Konzept steht für die Verantwortlichen Ulla Hahn, Leiterin des Familienzentrum Hochrhein und des Abenteuerlands, Andreas Harder, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Hochrhein, und Andreas Schumpp, Bereichsleiter Abenteuerland, aber schon.
Ihnen ist es wichtig, dass die Kinder die Betreuungszeit in und mit der Natur erleben – entsprechend dem Prinzip des Abenteuerlands. Bewusst haben sich die Verantwortlichen gegen einen Bauwagen und für ein Haus entschieden.
Das Betreuungsangebot
Der integrativ geplante Kindergarten soll pro Gruppe etwa 20 Kinder aufnehmen. Jeder Gruppe stehen etwa 36 Quadratmeter zur Verfügung, jeweils unterteilt in Betreuungs- und Ruheraum.
Das Haus muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben außerhalb des Abenteuerlands geplant werden. Dennoch soll das Angebot des Abenteuerlandes, wie beispielsweise das Backhaus oder der Gemüsegarten, mit einer Durchgangstür genutzt werden. Der Kindergarten wird allerdings eigene sanitäre Anlagen haben.

Die Details
Details wie die Betreuungszeiten, monatliche Kosten für die Familien oder Ausstattung stehen aktuell noch nicht fest. In Bezug auf das Essensangebot will das Planungsteam Wert auf Regionalität legen. „Es ist ja alles da“, verweist Ulla Hahn beispielsweise auf den bereits existierenden Gemüsegarten.

Die Kosten
Franz Michler, freier Architekt aus Bad Säckingen, stellte dem Gemeinderat Lauchringen jüngst einen Entwurf der Kindertagesstätte vor. Die Kosten für den Bau sollen, auf Basis der aktuellen Preise, bei rund 340.000 Euro liegen. Der Gemeinderat stimmte für die bauliche Umsetzung sowie für die notwendigen Arbeiten gemeinsam mit der Diakonie.