„Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand. Nach harten arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun im Land“, so schallte es vom Dach der Mehrgenerationenwohnanlage im „Riedpark“ in Lauchringen anlässlich des Richtfests. Neben Bürgermeister Thomas Schäuble, Architekt Franz Michler und Bauleiter Matthias Eschbach begleiteten zahlreiche Gemeinderäte und Gäste das Aufstellen des Richtbaums.

„Vielen Dank, dass Sie uns Ihre persönlichen Eigenschaften geschenkt haben. Ohne Sie wären wir nie so weit“, wandte sich Bürgermeister Thomas Schäuble in seiner Dankesrede an Bauleiter Matthias Eschbach. Danken wolle er auch Architekt Franz Michler und seiner Ehefrau Sonja. „Diese Art und Weise, wie wir in diesem Großprojekt zusammenarbeiten, nur so geht das“, sagte Schäuble. Sein Dank gehe ebenfalls an die Handwerker. „Ihr macht eine tolle Arbeit“, lobte Schäuble.

Danken wolle er auch denen, die das Projekt „verbrochen“ hätten, nämlich dem Gemeinderat, der die Zustimmung für das fast zehn Millionen Euro teure Projekt gegeben habe und ihm das Vertrauen geschenkt habe. Ebenfalls danken wolle er dem CDU-Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner für seine Unterstützung. Auch Ulrike Holzwarth, die sich mit einer siebenstelligen Summe aus ihrem Privatvermögen beteiligt habe, wolle er in seinen Dank einschließen, so Schäuble.

„Danke für das Lob“, ergriff auch Architekt Franz Michler das Wort. „Wir sind das Projekt mit Spannung angegangen und sind jetzt total entspannt“, erklärte Michler. Die Bauleitung sei mit Matthias Eschbach in kompetenten Händen gewesen, die Handwerker hätten sehr gut und sauber gearbeitet. „Bei manchen Handwerkern hatte ich das Gefühl, ihr Tag hat 48 Stunden, sie waren einfach immer da“, so Michler.

„Wir haben viele Zuschüsse bekommen, aber dennoch ist noch ein großer Batzen offen“, erklärte Bürgermeister Schäuble dann. Für den geplanten Kindergarten hätten sie 600 000 Euro aus Bundesmitteln bekommen, für das Familienzentrum 438 000 Euro und für die Wohnungen 1,1 Millionen Euro, jeweils vom Land. Dazu habe Ulrike Holzwarth 1,2 Millionen Euro aus ihrem Privatvermögen gespendet.