Tina Prause

Mit einer Gegenstimme entschied der Gemeinderat Küssaberg eine Anpassung der Entschädigung der ehrenamtlichen Tätigkeiten der Feuerwehrkameraden. Die letztmalig 2016 festgelegten Beträge wurden damals entsprechend einer Empfehlung des Kreisfeuerwehrverbandes Waldshut festgelegt.

„Wir sprechen jetzt wieder von den nächsten fünf Jahren“, erklärte Bürgermeister Manfred Weber einleitend die von der Verwaltung erarbeiteten Vorschläge zur Erhöhung der Beiträge um 50 Prozent. Die genannten Summen werden einmal pro Jahr gezahlt. Die neuen Beträge gelten ab 1. Januar 2023.

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Als „gutes Signal“ bezeichnete Gremiumsmitglied Thomas Baumgartner (CDU) den Vorschlag der Verwaltung und sprach damit auch die wachsenden Herausforderungen an die Freiwillige Feuerwehr an, wie es beispielsweise die Starkregenereignisse des vergangenen Jahres gezeigt hat. Jürgen Fesser (Bündnis 90/die Grünen) und Susanne Böger (Bündnis 90/die Grünen) merkten an, dass die Erhöhung „gerechtfertigt ist“.

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Für Markus Granacher (CDU) war der „Sprung“ auf eine 50 prozentige Erhöhung pro Amt zu viel. Er erklärte, dass für ihn eine weitere Erhöhung der Mannschaftskasse sinnvoller wäre. Ebenfalls denkbar seien kürzere Abstände und damit verbunden regelmäßigere und kleinere Schritte der Erhöhung.

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