Kaum haben die Naturschutzgruppe und ihre vielen Helfer die Amphibienzäune an der Straße zwischen Dangstetten und Reckingen aufgestellt, schon folgte eine Exkursion mit den Kindern der Grundschule Kadelburg. Alle Kinder waren am frühen Morgen natürlich gespannt, was sie erwartet.

Und sie waren mit großem Eifer dabei, die Frösche und Kröten aus den Eimern zu nehmen. Diese Eimer sind von der Gruppe installiert worden, damit die Amphibien auf ihrer Wanderung zum Laichplatz nicht auf die Straße gelangen, sondern in die Eimer fallen. Kein Weg scheint ihnen dabei zu weit oder zu gefährlich.

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Das milde Frühlingswetter lockt Kröten, Frösche und Molche auf Wanderschaft. Sie wollen zurück zu dem Gewässer, in dem sie geboren wurden. In den Seen, Teichen und Tümpeln wollen sie ihre Eier ablegen. Daraus schlüpfen Kaulquappen, die später zu Fröschen werden.

All das erfuhren die Kinder bei der Exkursion. Außerdem wurde ihnen der Unterschied zwischen Krötenmännchen und -weibchen und ihr Verhalten während der Paarungszeit erklärt. Die Männchen sind kleiner als die Weibchen, und haben zwischen ihren drei Fingern braun bis schwarze Brunstschwielen, auch sind ihre Vorderbeine etwas dicker.

Keine Scheu hatten die Kinder beim Anfassen der Amphibien.
Keine Scheu hatten die Kinder beim Anfassen der Amphibien. | Bild: Bild Verein

Die Kinder fanden alles sehr spannend, doch die größte Freude hatten sie daran, die Tierchen in den Händen zu halten. Danach halfen sie dabei, die Amphibien ins Biotop tragen, wo ihnen Fredy Forster erklärte, dass die Frösche ihren Laich in Ballen ablaichen, während die Kröten Schnüre laichen, die aussehen, als wären es lauter kleine Perlen.

Für die Kinder und auch die Mitglieder der Naturschutzgruppe ist dies immer ein sehr schönes Erlebnis. Eine solche Exkursion organisiert die Naturschutzgruppe auch für den Waldkindergarten.